Matthias Witthaus schoss sein Team eine Minute vor Spielende nach einer Strafecke in die nächste Runde. Neben dem CHTC gehören der Düsseldorfer HC, Europameister UHC Hamburg sowie der Club an der Alster zum Quartett der vier besten deutschen Hockeymannschaften.

Krefeld muss zunächst auswärts antreten und spielt am 1. Juni beim Club an der Alster. Am 8. Juni hat Krefeld Heimrecht gegen den Düsseldorf HC, während das dritte Spiel gegen den UHC Hamburg im Rahmen der Endrunde in Düsseldorf am 14. Juni ausgetragen wird.

Der CHTC mutete seinen Fans viel zu. Vor 900 Zuschauern gab es am Samstag eine 1:4-Schlappe gegen das hochmotivierte Team aus Mülheim. Ein früher Rückstand im zweiten Play-off-Spiel brachte die CHTC-Crew anscheinend aus dem Gleichgewicht. Zwar suchte das Team um Nationalkeeper Christian Schulte die Offensive, doch zahlreiche, teils hochkarätige Chancen wurden leichtfertig vergeben.

Erst sechs Minuten vor der Pause konnte Jochen Michely zum 1:1 ausgleichen. Dazwischen musste der CHTC mehrfach bange Minuten überstehen, denn die Abwehr machte keinen sattelfesten Eindruck und ließ sich leicht überlaufen. Besonders in der zweiten Hälfte wurde das deutlich.

Die Entscheidung über den Einzug in die Meisterrunde musste also im dritten Spiel fallen. Dabei suchten beide Teams vor 600 Besuchern erneut den offenen Schlagabtausch. Tim Witthaus und Oskar Deecke schossen den CHTC mit 2:0 in Front.

Das Spiel schien entschieden, doch die Gäste steckten nicht auf. Thilo Stralkowski schockte den CHTC mit zwei Treffern in zwei Minuten jeweils nach einer Strafecke. Danach wollten beide Teams ein Siebenmeterschießen vermeiden. Bei der einzigen Strafecke für den CHTC übernahm Kapitän Matthias Witthaus die Verantwortung und hatte Erfolg.