Fußball: In Meerbusch steht das Bier seit Wochen kalt
Krefeld. Auf der Sportanlage von TuS Gellep wird aller Wahrscheinlichkeit nach in der Fußball-Kreisliga A die Vorentscheidung hinsichtlich des zweiten Aufsteigers zur Bezirksliga fallen.
Der Tabellenzweite OSV Meerbusch benötigt für dieses Ziel lediglich noch einen Zähler, um die Fahrkarte zur Höherklassigkeit zu erwerben.
Sollte dies so sein, wären die Osterather rein rechnerisch nicht mehr von einem Aufstiegsplatz zu verdrängen. Es gibt wahrscheinlich kaum noch Zweifel, dass die Mannschaft von Trainer Herbert Höffges das gesteckte Saisonziel morgen verwirklichen wird. "Wir wollen am Sonntag feiern. Bei uns steht das Bier schon seit einigen Wochen kalt", sagt OSV-Trainer Herbert Höffges.
Die beiden weiteren Anwärter für den Aufstieg, und zwar Thomasstadt Kempen und TuS St. Hubert, die einen Rückstand von neun bzw. zehn Punkten gegenüber dem OSV haben, haben in den noch ausstehenden drei Spielen nicht mehr die Möglichkeit, die Osterather von einem der zwei weiteren Aufstiegsplätze - Spielsport hat den Aufstieg schon in der Tasche - zu verdrängen. Dazu kommt noch, dass sich am letzen Spieltag Kempen und TuS St. Hubert gegenüberstehen und gegenseitig die Punkte wegnehmen. Somit bewerben sich Kempen und St. Hubert nur noch um den verbleibenden dritten Aufstiegsplatz.
Das schwerste Spiel hat ohne Zweifel Thomasstadt Kempen, denn der Tabellenführer Spielsport gastiert auf der Ludwig-Jahn-Kampfbahn. Aber auch TuS St. Hubert muss sich sputen und alle Kräfte bündeln, denn der Gegner SC Viktoria Anrath ist nicht zu unterschätzen und zeigte in den vergangenen Wochen konstante Leistungen.