Fußball-Kreisliga: Nur Spielsport spricht vom Aufstieg

In der Kreisliga A gibt es aber noch weitere Anwärter.

Krefeld. Mit der Begegnung des VfL Willich II mit dem BV Union beginnt am Sonntag um 12.30 Uhr die neue Spielzeit der Fußball-Kreisliga A. Ähnlich wie in den verschiedenen Ligen oberhalb der Kreisliga A müssen sich die Mannschaften auf eine härtere Gangart einstellen.

„Der vermehrte Abstieg in den oberen Ligen hat Auswirkungen auf die Kreisligen im Fußballkreis Kempen/Krefeld“, sagt der Obmann des Technischen Kreisausschusses, Hubert Hinrichs.

So können in dieser Saison aus der Kreisliga A zwischen vier und sieben Mannschaften absteigen. Dies hängt mit dem Abstieg aus der Bezirksliga ab. Damit wäre nahezu die halbe Liga vom Abstieg bedroht, nur zwei Mannschaften steigen in die Bezirksliga auf.

Die Favoriten für die neue Spielzeit sind schnell gefunden. Als einziges Team unter den 16 Mannschaften hat sich Spielsport Krefeld den Aufstieg auf die Fahne geschrieben. Trainer Erhan Altunel konnte sein Team nach dem Abstieg aus der Bezirksliga weitestgehend zusammen halten.

Die Lücken wurden zumeist von A-Jugendlichen gefüllt. Als Konkurrenten zählen der TSV Kaldenkirchen, Tura Brüggen, Rhenania Hinsbeck, SV St. Tönis und SV Grefrath, denn diese Mannschaften wollen oben mitspielen. Insbesondere der SV St. Tönis hat das Potenzial für die Spitze.

Der fünfte Platz aus der Vorsaison ist für den neuen Trainer Oliver Dünwald eine klare Orientierungshilfe. „Wir wollen uns nicht verschlechtern und streben daher einen Platz in den Top fünf an“, sagte Dünwald. Die Reserve der VSF Amern dagegen stapelt mit dem Saisonziel Klassenerhalt tief.

Die Mannschaft von Trainer Daniel Salea kann sich im Laufe der Spielzeit aufgrund des guten Personalbestandes durchaus im oberen Drittel einpendeln. Das gleiche zählt für Thomasstadt Kempen und den Dülkener FC. Dülken überraschte in der zurückliegenden Saison mit einem Platz im oberen Drittel. Dieses Ziel peilt Trainer Stefan Krahnen erneut an. RZ