Fußball: Neue Bockumer Spielkultur mit attraktivem Fußball
Bezirksligist TSV Bockum will mit einem Umbruch Aufbruchstimmung erzeugen.
Bockum. Die Fußballer des TSV Bockum stehen vor einem Neubeginn. Anstatt der Landesliga nachzutrauern schaut der Verein nach vorne und will mit einen jungen Kader und langfristiger Planung in der Bezirksliga neu angreifen. "Die Landesliga ist zwar schön und gut, aber wenn das Team nur im Tabellenkeller steht, bringt es dem Verein nichts, denn es entstehen ja auch Kosten", sagt Teammanager Reiner Hohn.
In der Bezirksliga erwarten den TSV Bockum mehr Nachbarschaftsduelle - nicht nur deshalb hofft Hohn auf mehr Zuschauer. Unter dem neuen Trainergespann mit Cheftrainer Wolgang Trienekens und Marcus Claesgens als Co-Trainer wird der Kader radikal umgebaut. Zwölf Spieler verlassen den TSV: Dennis Adamec, Stefan Klaßen, Carsten Beltermann, Ingmar Kreienbrink (alle RSG Verberg/Gartenstadt), Nils Christall (Linner SV), Dennis Haefs (VfR Fischeln), Sascha Haefs, Sven Hein (beide GSV Moers), Michael Bal (VfL Tönisberg), Marek Musik, Andreas Erfurt (Rather SV, Düsseldorf). Dazu verlassen auch die Karpuz-Brüder, Ugur und Yusuf, den Verein mit unbekanntem Ziel.
Zum TSV kommen sollen vor allen Dingen junge hungrige Spieler. Lukas Königs (A-Jugend Preußen Krefeld) soll den Anfang machen. "An anderen sind wir dran, außerdem rufen uns im Moment viele Eltern an, die ihre Jugendlichen bei uns unter bringen möchten", erzählt Reiner Hohn. Den Kader verstärken sollen auch die Eigengewächse Tobias Mitterer, Phillip tho Pesch und Alexander Heybach, die in der Landesliga bereits zum Einsatz kamen.
Das Ziel des TSV Bockum in der Bezirksliga ist ein Mittelfeldplatz. Dazu baut Trainer Wolfgang Trienekens auf knallharte Disziplin. "Wolfgang Trienekens ist ein erfahrener Jungendtrainer, ein direkter Typ, der bei uns ohne Druck wird arbeiteten können", sagt Reiner Hohn über den neuen Mann an der Linie. Der TSV Bockum bekommt ein komplett neues Gesicht.
Der Umbruch soll für den Verein zum Aufbruch werden: "Wir wollen eine neue Spielkultur schaffen und unseren Fans guten Fußball bieten", verspricht Hohn. jyz