Fussball: Nezir Göcmen ärgert den Spitzenreiter
Der Linner SV fasst nach 2:2 gegen Grevenbroich neuen Mut.
Linn. Die Zuversicht ist zurückgekehrt. "Wir haben uns noch lange nicht aufgegeben", sagt Fußball-Obmann Wilfried Marschall vom Fußball-Landesligisten Linner SV, der mit einem 2:2-Achtungserfolg gegen den TuS Grevenbroich im Abstiegskampf neuen Mut fasst.
Das Schlusslicht aus der Burgstadt bleibt mit diesem Remis mit sechs Punkten Abstand zum rettenden Ufer, tankt durch diese Überraschung aber Selbsvertrauen vor dem Stadtduell gegen den neuen Spitzenreiter VfR Fischeln.
Erst nach zehn Minuten kamen die Linner aus ihrer Verteidigung und gingen nach 16 Minuten sogar in Führung. LSV-Angreifer Nezir Göcmen köpfte in den Winkel.
Dumm nur, dass wenige Minuten später Oliver Wersig bei einer Rettungsaktion den eigenen Keeper Dominiak überwand. Grevenbroich hatte nun mehr Spielanteile.
Kaum hatten die Linner den Pausentee ausgetrunken, waren sie auch schon wieder im Rückstand (47.). Aus kurzer Distanz und hellwach traf Stürmer Akar und machte dem TuS Hoffnung auf die Verteidigung der Tabellenführung.
Die Gäste hatten am Sonntag aber wohl ihre Rechnung ohne Nezir Göcmen gemacht, der in der 68. Minute nach einem tollen Zuspiel von Denis Stark den verdienten Ausgleich in einer umkämpften Partie erzielte. Göcmen wurde später böse gefoult und musste das Feld verlassen.
Linn brachte auch mit zehn Mann den Punkt nach Hause. Christian Breuer will sich diese Woche entscheiden, ob er weiter für Linn spielen wird. Dennis Thomas wird nach einem Arbeitsunfall zwei Wochen fehlen. ale