Galopp: Außenseiterin läuft allen auf und davon
Agura aus dem Stall von Mario Hofer siegt beim Renntag in Halle.
Krefeld. Mit drei Pferden war der Krefelder Galopper-Trainer Mario Hofer am Wochenende beim 13. Auktionsrennen um den Preis des Gestüts Röttgen zum Saisonfinale auf der Rennbahn in Halle an der Saale vertreten.
Wie das in solchen Prüfungen nicht selten vorkommt, gewann das von den drei Hofer-Pferden am wenigsten gewettete Pferd. Seehecht mit Andreas Helfenbein endete auf Platz zehn, Tarantino mit Trainer-Tochter Steffi Hofer nur auf Platz zwölf. Es gewann die als 189:10-Außenseiterin gesattelte Stute Agura mit Jockey Filip Minarik, der einen wichtigen Punkt im Kampf um das begehrte Jockey-Championat gegen Titelverteidiger Eduardo Pedroza erkämpfte. 19000 Euro betrug die Siegprämie.
Am Sonntag in München-Riem punktete Mario Hofer mit Lamool, den Andreas Helfenbein ritt. Erika Mäder erreichte einen zweiten Platz mit Hartanya beim Saisonfinale in Hannover, wo sich auch Krefelds Rennclub-Vizepräsident Denis Hartenstein aufhielt.
Beim Krefelder Rennclub laufen derzeit die Vorbereitungen für das Saisonfinale mit der Europa-Gruppe III-Prüfung des Großen Bombardier-Vossloh-Preis um das Herzog von Ratibor-Rennen auf vollen Touren. 12 Pferde sind startberechtigt. Der erste Start des Renntages mit acht oder neun Rennen könnte schon um 11.30 Uhr erfolgen. kgö
