Galopp: Klug-Trio soll Führung in Bestenliste ausbauen

Erika Mäder lässt Twain laufen.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Krefeld. Die Saison-Bilanz des im Kölner Gestüt Röttgen tätigen Trainers Markus Klug ist sensationell: Fast 30 Prozent aller seiner Starter haben in dieser Saison ihre Rennen gewonnen und für die Besitzer 772 456 Euro verdient. Der größte Sieg gelang ihm mit Sea the Moon im Derby in Hamburg.

Obwohl am Sonntag in München-Riem mit dem Dallmayr-Preis ein Europa-Gruppe I-Rennen gelaufen wird, sattelt Klug drei Pferde beim Krefelder Galopp-Renntag: „Ich komme sehr gerne nach Krefeld. Es ist ein sehr fairer Kurs, und das Geläuf sehr gepflegt.“

Der aus dem badischen Rastatt stammende Trainer führt die deutsche Bestenliste mit 43 Siegen vor Andreas Wöhler mit 32 Erfolgen an. Klug fürchtete vor der Derbywoche in Hamburg ein baldiges Ende der Erfolge, doch das geschah nicht. Seine drei Krefelder Starter Damour (2. Rennen), Turmalina (3.) und Wild Silva (4.) werden von Andreas Helfenbein geritten. Die schwerste Aufgabe könnte Damour zu lösen haben.

Die Krefelderin Steffi Hofer reitet heute noch am vorletzten Tag der 135. Rennwoche von Bad Harzburg, morgen steigt sie in Krefeld viermal in die Sättel von Königsadler (3.), Barkeeper (5.) Spirit Doll (7.) und Roger Ramjet im achten Rennen. Mit Roger Ramjet hat sie die besten Siegchancen. 29 Rennen hat sie 2014 im In- und Ausland bereits gewonnen.

Die zuletzt durch die Siege von Red Dubawi vom Erfolg verwöhnte Krefelder Trainerin Erika Mäder konzentriert sich ganz auf den Start des endspurtstarken Twain, den im fünften Rennen in Patrick Gibson der mit 1,80 m größte deutsche Jockey reitet. Twains vorherige Reiterin Jana Oppermann hat sich bei einem Sturz in Düsseldorf die Schultergebrochen.