Hallenhockey: Witthaus stoppt Crefelder HTC
Ex-Krefelder trifft gleich viermal für Mannheim.
Krefeld. Aus der Traum vom Hockey-Meistertitel für den Crefelder HTC: In einem dramatischen Viertelfinale unterlagen die Krefelder am Samstag mit 4:7 beim Mannheimer HC und hat damit die Endrunde verpasst. Ausgerechnet der Ex-Krefelder Matthias Witthaus wurde mit zwei Treffern in der Verlängerung zum Matchwinner für Mannheim. „Das ist schade, denn meine Mannschaft hat hervorragendes Hockey geboten und wurde leider nicht belohnt“, sagte CHTC-Trainer Matthias Mahn.
Witthaus war der Dreh- und Angelpunkt im Mannheimer Spiel. Der Nationalspieler setzte direkt nach dem Anpfiff vor 600 Zuschauern mit dem 1:0 ein erstes Ausrufezeichen. Insgesamt traf der 28-Jährige viermal. Dabei hatte der CHTC selbst die Chance, als Sieger vom Platz zu gehen. „Wir hatten in der zweiten Hälfte in einigen Phasen mehr vom Spiel. Auch zu Beginn der Verlängerung. Da konnten wir eine Ecke allerdings nicht zur Führung nutzen“, sagte der Coach.
Wie zuletzt so häufig haderten die Krefelder mit den Schiedsrichtern. In Mannheim führte eine zweifelhafte Entscheidung zu einer Zeitstrafe gegen Tim Blasberg. Trotzdem machten die Gäste in Unterzahl die 4:3-Führung der Mannheimer durch einen erfolgreichen Konter von Patrick Schmidt wett und erzwangen so die Verlängerung. Im Blickpunkt standen die beiden Torhüter Sven Helming aus Mannheim und der Krefelder Christian Schulte, die beide sensationelle Paraden zeigten.
Der Mannheimer HC hat damit zum zweiten Mal in Folge die Endrunde um die Deutsche Hallenhockey-Meisterschaft erreicht. Neben dem amtierenden Meister haben sich noch der UHC Hamburg sowie Rot-Weiß Köln für die Endrunde qualifiziert. Der vierte Teilnehmer wird noch zwischen dem Berliner HC und dem Club an der Alster ermittelt. „Meine Spieler haben jetzt ein paar Wochen Pause, ehe wir mit der Vorbereitung auf die Feldsaison beginnen“, kündigte Mahn an.