Handball/Adler Königshof: 78 Gegentore in zwei Spielen
Königshof. 78 Gegentore in zwei Spielen sprechen eine deutliche Sprache, selbst 80 Tore im Angriff verbessern die Lage nicht. Handball-Oberligist Adler Königshof ist meilenweit von einer soliden Abwehrarbeit entfernt.
Ob der Grund dafür im bislang verletzungsbedingten Ausfall von Abwehrchef Nils Wallrath zu suchen ist, wird sich am Sonntag (16 Uhr) herausstellen. Dann gastieren die Adler mit Wallrath bei Tusem Essen II, das nach zwei Niederlagen das Tabellenende ziert. "Natürlich wird Nils uns mehr Sicherheit geben. Doch eine Abwehr besteht aus sechs Spielern plus Torwart und da muss sich jeder an die eigene Nase packen", sagt Mast.
Den 43-Jährigen wurmt der Auftakt gewaltig. Denn bislang glänzten Mannschaften, so sie unter der Regie von Mast spielten, meist mit einer guten bis sehr guten Deckung. In Oliver von Ritter hat Mast zwar einen erfahrenen Defensivspezialisten geholt, doch bislang passt das Zusammenspiel nicht, ließen die Adler in beiden Spielen einfach zu viel Federn, um den großen Vorschusslorbeeren gerecht zu werden. Hilfreich könnte da vielleicht die Erinnerung an das letzte Aufeinandertreffen mit den Tusem-Youngstern sein. Erst im April schickten die Adler die Gäste dank einer sehr guten Abwehr mit 41:23 nach Hause.