Handball: Der Hülser SV jagt den Spitzenreiter Lobberich
Treudeutsch Lank kassiert eine überraschende Niederlage.
Krefeld. Der Meisterschafts-Fünfkampf in der Handball-Verbandsliga sieht den TV Lobberich als leichten Punktsieger und alleinigen Tabellenführer. Die Nettetaler profitierten von der überraschenden 21:23-Heimniederlage der Turnerschaft Lürrip und der nicht zu erwartenden 23:25 (14:13)-Niederlage von Treudeutsch Lank gegen Vennickel-Rumeln-Kaldenhausen. Ohne Torjäger Sebastian Platen und Abwehrchef Frederik Rothe wirkten die Lanker längst nicht so kompakt wie in den vergangenen Spielen. Erschreckend die enorm hohe Fehlquote im Angriff. „Wir sind nun mal nicht die Überflieger der Liga. Die Niederlage tut weh, ist aber kein Drama”, sagte Trainer Jürgen Hampel.
Mit nur sieben Minuspunkten bleibt der Hülser SV ebenfalls im Rennen. Der HSV besiegte die HSG Oberhausen/Mülheim mit 27:26 (14:14). In den Schlussminuten schmolz die 27:23-Führung zusammen. Doch die Gäste hatten keine Ausgleichschance mehr. „Eine Niederlage hätte in die verrückten Ergebnisse dieses Spieltages gepasst. Doch durch den Sieg bleiben wir weiter oben dabei”, sagte HSV-Obmann Christoph Eickmanns. Am Freitag gastiert Hüls in Süchteln.
Einen überraschenden 42:35 (22:14)-Sieg beim TV Schwafheim landeten die Jungspunde des TV Oppum, die im neuen Jahr bereits den dritten Sieg im vierten Spiel einfuhren. Erstmals legten die Youngster von Trainer Andreas Hertelt eine konstante Leistung über 60 Minuten hin. Zehn Minuten vor dem Schlusspfiff führten die Gäste schon mit 32:21. „David Kleymann gibt uns im Angriff die nötige Sicherheit. Dennoch bleiben wir Drittletzter und müssen weiter für den Klassenerhalt punkten”, sagte Hertelt.
Einen herben Rückschlag im Aufstiegskampf der Landesliga musste die zweite Mannschaft von Adler Königshof einstecken. Mit 28:36 unterlag die Mannschaft von Trainer Dirk Wolf dem Spitzenteam des SV Neukirchen. Bei drei Punkten Rückstand auf die Tabellenspitze und der ersten Niederlage nach neun Siegen in Folge dürfen sich die Adler in den ausstehenden elf Spielen nun keinen Ausrutscher mehr erlauben.