Torjäger erleidet Kreuzbandriss

TSV Anadolu muss in der Rückrunde auf Akova verzichten.

Krefeld. Mit zwei Paukenschlägen wird die Fußball-Bezirksliga fortgesetzt. Auf der Hubert-Houben-Kampfbahn stehen sich am Sonntag die Kicker von Preussen und dem Linner SV gegenüber. Das zweite Highlight findet im Schwalmtal statt, wo der Spitzenreiter VSF Amern und der TSF Bracht gegeneinander antreten. Dagegen ist die Partie von Spielsport gegen Rhenania Hinsbeck am Freitag wegen Unbespielbarkeit des Platzes bereits abgesagt worden.

Preussen - Linner SV

Der Linner SV möchte so schnell wie möglich die schwache Hinrunde vergessen lassen. Als Aufstiegsanwärter war das Team von Trainer Frank Krüll gestartet und findet sich nun auf einem Abstiegsplatz wieder. Weitere Niederlagen wären da schon fatal. Dagegen gehören die Preussen zu den Meisterschaftsanwärtern. Um aber den Spitzenreiter VSF Amern (sechs Punkte Vorsprung) noch abzufangen, dürfen sich die Preussen keinen Ausrutscher mehr erlauben.

TSV Anadolu - OSV Meerbusch

Eine Hiobsbotschaft ereilte TSV-Trainer Yama Formuly vor zwei Tagen, denn Torjäger Murat Akova hat sich einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt für den Rest der Saison aus. Da ist es gut, dass sich das türkische Team mit Ercan Yilmaz (bisher Preussen) bzw. Bekir Rüzgar (bisher Linner SV) verstärken konnte. Aber auch der OSV hat sich verstärkt und kann nun mit den Brüdern Guiseppe und Salvatore Somma (bisher Preussen) planen.

BV Union - VfL Willich

Beide Teams haben in der Vorrunde noch keine konstante Leistung gezeigt und wollen sich zügig im Mittelfeld festsetzen. BVU-Trainer Carlo Strompen hofft, dass sich das Defensivverhalten seiner Mannschaft verbessert, denn mit bisher 49 Gegentreffern stellt Union die schwächste Abwehr der Liga. „Wir stehen in der Pflicht und wollen in den kommenden Wochen in ruhigeres Fahrwasser gelangen“, sagt Trainer Carlo Strompen.

SC Waldniel - TSV Bockum

In Waldniel steigt ein richtungsweisendes Spiel für beide Teams, die als Tabellennachbarn den Kontakt zu den drei führenden Mannschaften noch nicht verloren haben. Bockums Trainer Jürgen Hein kann nach dem Ende der Wechselfrist auf einen großen Kader zurückgreifen. In Inez Tessoy (vorher Preussen) rückt dazu ein weiterer Offensivspieler in die Mannschaft.