Handball: Die Adler haben in die Spur zurückgefunden

Königshofer schlagen Tusem 41:23.

Königshof. Die Mannschaft von Tusem Essen II kam den verunsicherten Königshofer Adlern gerade recht. Mit einer 23:41 (13:20)-Niederlage wurden die Essener von der Mannschaft von Trainer Olaf Mast nach Hause geschickt. Die gut 300 Zuschauer in der Königshofer Sporthalle dankten den Adlern nach dem Schlusspfiff mit "standing ovations”. Der Essener Tross dagegen verließ, mit immerhin fünf bundesligaerfahrenen Spielern im team, mit hängendem Kopf die Halle.

Denn deren Bilanz ist niederschmetternd: Mit nur einem Sieg und zwei Unentschieden präsentierten sich die Essener auswärts bislang eher wie ein Absteiger. Zur Strafe ordnete Trainer Herbert Stauber für seine Spieler nach der desolaten Vorstellung gleich fünf Trainingseinheiten für die nächste Woche an.

Eitel Sonnenschein herrscht dagegen wieder bei Adler Königshof. Zwei Spieltage vor dem Saisonende hat die Mannschaft in die Spur zurückgefunden. "Ich bin hochzufrieden. Wir haben unser Spiel konsequent durchgezogen. Unser Ziel, die beiden letzten Heimspiele zu gewinnen, kann aufgehen”, freute sich Mast. Dabei traten die Gäste zunächst nicht verunsichert auf, schafften es, bis zum 9:13 das Spiel offen zu halten.

Doch dann riss der Faden, Adler setzte sich über auf 17:10 ab. Essen dagegen "glänzte" mit kopflosen Soloeinlagen, zeigte kein Rückzugsverhalten und bot eine völlig indisponierte Abwehr auf. Königshof wiederum überzeugte auf allen Positionen, vor allem aber vom Kreis über den starken Nils Wallrath (10) oder durch Torjäger Fabian Bednarzik (10). Die Adler waren immer gleich zwei Flügelschläge schneller als der Gegner.