Wasserball: Die SVK hat gegen Aegir leichtes Spiel

Im Derby gewinnt der Favorit und siegt auch gegen den Spitzenreiter. Der SV Bayer findet zu seiner Form.

Krefeld. Genau zum richtigen Zeitpunkt präsentiert sich der SV Bayer Uerdingen in der Deutschen Wasserball-Liga in Hochform. Das Team von Trainerin Pia Schledorn hatten schon gegen Hannover eine starke Leistung gezeigt, konnte diese beim klaren 14:3-Erfolg gegen die SG Neukölln noch überbieten und hat den dritten Platz in der Hauptrundengruppe A erobert.

Nur zu Beginn konnten die Gäste mithalten, da die Uerdinger ihre Chancen nicht nutzen. Nach einem starken zweiten Viertel war das Spiel allerdings entschieden (8:2). "Das Zusammenspiel hat hervorragend geklappt. Jetzt haben wir eine sehr gute Ausgangsposition und können Platz drei aus eigener Kraft halten", sagte Pia Schledorn.

Im Derby setzte sich die favorisierte SV Krefeld gegen die SSF Aegir souverän mit 11:4 durch. "Wir waren zu reserviert, zu ängstlich vorne", sagte Aegir-Trainer Werner Stratkemper. Zwar agierte das punktlose Schlusslicht der Hauptrundegruppe B in der Defensive zunächst konzentriert, war aber gegen die individuelle Klasse der SVK machtlos.

Die SVK dominierte und baute ihre Führung mit fortschreitender Spieldauer aus. Zudem verlor Aegir bereits im zweiten Viertel Tom Krauser, der nach einem Zweikampf mit Yannik Zilken eine klaffende Wunde am rechten Auge davontrug und mit sieben Stichen genäht werden musste. SVK-Trainer Gábor Bujka konstatierte: "Gewonnen ist gewonnen, wir haben dominiert, müssen aber im Überzahlspiel auch mal unsere einstudierten Spielzüge zeigen."

Am Sonntag revanchierte sich die SVK in einer hartumkämpften Partie gegen Tabellenführer WU Magdeburg für die 13:14-Hinspielniederlage. Das Bujka-Team gewann mit 10:8 und überzeugte vor allem in der Defensive. Es ging hektisch zu im Becken: Eine Flut von Hinausstellungen war die Folge. Gerrit Schäfer trug auf Seiten der SVK ein blaues Auge davon. "Die Mannschaft hat sich nicht einschüchtern lassen. Das war gut", sagte Bujka.