Handball: SC Bayer bastelt an einem Fünfjahresplan
Der Uerdinger Klub will auch weiter in der dritten Liga vertreten sein. Auch mit Trainer Mast will die Abteilung verlängern.
Krefeld-Uerdingen. Allen Gerüchten und Unkenrufen über in der Handballszene über einen finanziellen Rückzug zum Trotz wird der SC Bayer Uerdingen weiter in der 3. Liga spielen.
„Der Vorstand hat grünes Licht gegeben. Wir werden die Uerdinger Handballabteilung in den nächsten fünf Jahren komplett neu aufstellen. Es wird zahlreiche Neuerungen geben, die aber erst auf der Mitgliederversammlung des Vereins am 7. Februar vorgestellt werden. Unser Finanzrahmen für die erste Mannschaft bleibt im Umfang gleich, wie in dieser Saison“, freut sich Manfred Fothen.
Der Bayer-Handballchef hat dem Vorstand bereits seine Zusage gegeben an der Umsetzung, die nächsten fünf Jahre aktiv mitzuwirken. Als nächstes soll nun der Vertrag mit Trainer Olaf Mast über das Saisonende hinaus verlängert werden. „Vielleicht haben wir Mitte der Woche schon eine definitive Entscheidung. Ich sehe keine großen Hindernisse eine Übereinkunft zu finden. Mir fehlen noch ein paar Informationen über die Neuplanung, der ich jedoch sehr positiv gegenüber stehe. Der Handball-Standort Uerdingen könnte sich sehr gut entwickeln“, ließ Mast gegenüber der WZ kaum Zweifel.
Laut Fothen soll Mast in die Entwicklung der Neukonzeption eng mit eingebunden werden. Sobald das Thema Mast zu den Akten gelegt ist, sollen möglichst noch in dieser Woche die Gespräche über die Vertragsverlängerungen mit allen Spielern geführt werden.
Denn die Zeit drängt. Neben dem OSC Rheinhausen hat unter anderem Oberligist Adler Königshof seine Fühler ausgestreckt. „Ich bin optimistisch, dass wir dennoch 80 Prozent des Kaders halten können und wir im September wieder eine schlagkräftige Truppe ins Meisterschaftsrennen schicken. Viele Spieler wissen eben um das große Potential, das in der Mannschaft steckt“, setzt Fothen auf den Faktor Kontinuität.
Auf der Wunschliste etlicher Vereine steht vor allem Kreisläufer Damian Janus, der mit Heider Thomas das Herzstück der starken Uerdinger Abwehr bildet. Bis Ende des Monats will Fothen jedenfalls Klarheit gewinnen.