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Handball: SC Bayer hadert mit den Schiedsrichtern

Die Uerdinger verlieren bei GWD Minden II und befinden sich im freien Fall.

Uerdingen. Der SC Bayer 05 Uerdingen befindet sich in der Handball-Regionalliga im freien Fall. Nach der 25:29 (15:15)-Niederlage bei GWD Minden II - der sechsten Niederlage in Folge - muss einem um die junge Mannschaft Angst und Bange werden. Der Tabellenzwölfte zeigte zwar eine gute Leistung, doch fehlte erneut das Glück im Abschluss.

Zudem haderten die Bayer-Verantwortlichen mit dem Schiedsrichtergespann Lettermann/ Monschau. "Wir werden beim Obmann Protest gegen dieses Gespann einlegen. Jeder kann einmal einen schlechten Tag erwischen. Aber das beide ausgerechnet immer gegen uns so schlecht pfeifen, ist nicht möglich”, sagte Förderer stinksauer.

Schon bei der 29:34-Niederlage im Oktober in Soest fühlten sich Förderer & Co. ungerecht behandelt. So verwehrten die Schiris zwei klar erzielte Tore der Uerdinger die Anerkennung und sorgten mit etlichen fragwürdigen Entscheidungen für Unmut bei Bayer.

Nach verteilter erster Hälfte hielten die Gästen bis zum 19:19 noch mit. Auch ein zwischenzeitlicher drei Tore Vorsprung (22:19) der Mindener konnte ausgeglichen werden.

Doch neun Minuten vor Spielende wurden Carsten Coß und Kreisläufer Sebastian Bartmann fast gleichzeitig für zwei Minuten auf die Bank geschickt. Die Gastgeber spielten die Überzahl geschickt aus, zogen auf 26:22 davon und ließen sich den Vorsprung nicht mehr abjagen.

"Wenn wir zumindest alle klaren Torchancen genutzt hätten, wäre vielleicht ein Punkt drin gewesen”, haderte Förderer mit seinen Angreifern. Denn Thomas Pannen mit einem vergebenen Siebenmeter und Alexander Schult hatten Großchancen in der Hand.