Handball-Verbandsliga: Hülser SV dominiert und unterliegt der HSG Mülheim
Der Verbandsligist unterliegt Mülheim zu Hause mit 30:31.
Krefeld. Handball-Verbandsligist Hülser SV findet einfach nicht in die Spur und wartet nach der fünften Niederlage vor eigenem Publikum weiter auf einen zählbaren Erfolg. Mit 30:31 (11:11) unterlag die von Interimscoach Michael Zwering betreute Mannschaft nun gegen die HSG Mülheim. Punktgleich mit Neukirchen und Moers rangieren die Hülser mit neun Pluspunkten im Tabellenkeller. Allerdings trennen den neuen Tabellendritten aus Mülheim (14 Zähler) gerade einmal sieben Punkte vom Schlusslicht Vennickel-Rumeln.
58 Minuten lang führte der HSV, doch zwei Fehler in der Schlussphase bescherten den Gästen nach einem 27:29-Rückstand doch noch den ersten Auswärtssieg. Zugang Tobias Fuchs (7) spielte stark, Hauke Lindeke (beruflich verhindert) und Torsten Philipp (Hand-OP) wurden dennoch schmerzlich vermisst.
Die „bislang beste Auswärtsleistung“ zeigten die Youngster des TV Oppum trotz der deutlichen 20:27 (9:14)-Niederlage bei der Turnerschaft aus Lürrip, meinte Trainer Dirk Rauin. Doch im Angriff zeigten die Grün-Weißen viel zu wenig und vergaben allein 20 Chancen, davon zwei Siebenmeter. Das Spiel über die Außen fand gar nicht statt, Torjäger Eric Schwartz erwischte einen rabenschwarzen Tag.
Schlafwagen-Handball in der ersten Hälfe, dafür eine starke Leistung nach dem Seitenwechsel reichte Tabellenführer Treudeutsch Lank zu einem 28:24 (12:11)-Erfolg beim TV Schwafheim. Während Phillip Menkenhagen mit einer Fußverletzung frühzeitig ausschied, feierte David Kleymann nach einer zweimonatigen Verletzungspause einen gelungenen Einstand. „Wir haben nicht unsere beste Leistung gezeigt, aber es hat gereicht“, sagte Trainer Jürgen Hampel.
„Es ist ein Trauerspiel, wie fahrlässig wir mit unseren Chancen umgehen. Und in der Schlussphase sind wir fast zu dämlich, den Sack zuzumachen“, fand Trainer Peter Oehlers deutliche Worte. Der 35:34 (18:17)-Erfolg des Krefelder Turnklubs in der Landesliga über den ASV Süchteln war zwar hoch verdient, aber ein 31:25-Vorsprung reichte fast nicht. Dennoch geht es für die Krefelder bei nur vier Punkten Vorsprung auf die Abstiegsplätze weiter um den Klassenerhalt. Die Reserve der Königshofer Adler errang einen 27:23 (11:10)-Arbeitssieg über den TV Erkelenz. Bester Spieler bei den Adlern war Kreisläufer Julian Himmelein.