Hockey: Alf gibt die Hoffnung noch nicht auf
Für den Crefelder HTC geht es am Samstag bereits um alles oder nichts.
Krefeld. "Wir müssen kämpfen, kämpfen, kämpfen, dürfen keinen Meter Boden verloren geben. Ich möchte in die EHL", sagte Trainer Dietmar Alf, der die Hoffnung auf ein erfolgreiches Abschneiden des Crefelder HTC in der Herren-Bundesliga-Hoffnungsrunde noch nicht aufgegeben hat. Zwar ist die Ausgangslage nach dem 0:1 im ersten Spiel gegen Uhlenhorst Mülheim nicht günstig, doch bei einem Sieg (Samstag, 15 Uhr) bei den "Uhlen" würden die Karten für ein drittes Spiel (Sonntag, 12 Uhr) in Mülheim) neu gemischt. Sollte der CHTC verlieren, wäre die Saison für die Krefelder gelaufen.
Im Vorfeld des ersten Aufeinandertreffens hatte Alf schon erwähnt, dass jeweils die Tagesform entscheiden werde. Auch am Samstag wird dies so sein, wobei der Druck nun auf den Schultern der Krefelder liegt. "Es ist eigentlich genug geredet worden. Jeder Spieler weiß , um was es geht. Da gibt es nur volle Pulle", motiviert Alf sein Team.
Alf verlangt von seinen Akteuren mehr Konzentration im Spielaufbau, das Passspiel muss genauer werden und der Abschluss vor dem gegnerischen Tor effektiver werden: Diese stellte der Coach auch in dieser Trainingswoche immer wieder in den Mittelpunkt. Alle Akteure sind fit. Die Torwartfrage ist allerdings noch ungeklärt. Junioren-Weltmeister Niklas Sakowsky oder Olympiasieger Christian Schulte: Wer zum Zuge kommen wird, darüber will Alf erst kurzfristig entscheiden. "Ich muss da noch einmal drüber schlafen", sagte Dietmar Alf.
Im zweiten Spiel der Hoffnungsrunde tritt der Nürnberger HTC gegen den Berliner HC. Das Hinspiel konnte Berlin mit 1:0 gewinnen. Der Sieger aus beiden Begegnungen spielt den Gewinner der Hoffnungsrunde für einen freien Platz in der Europaliga aus.