Hockey: Alf–Team verpasst die Endrunde

Über die Hoffnungsrunde noch nach Europa?

Krefeld. Der Crefelder HTC hat den Einzug in die Endrunde der Deutschen Hockey-Meisterschaft verpasst. Auch im Rückspiel des Play-off-Viertelfinals kassierte der CHTC bei Uhlenhorst Mülheim mit 2:3 nach Penaltyschießen eine Niederlage. Maximilian Wüterich, Oskar Deecke und Felix Klein konnten ihre Penaltys nicht verwandeln.

Für die Krefelder bleibt als trostpflaster die Hoffnungsrunde, um sich vielleicht doch noch für die Europaliga zu qualifizieren. "Aber das ist ein harter Weg", sagte CHTC-Manager Robert Haake. Denn der CHTC muss sich in drei weiteren Partien bewähren. Zunächst treten die Krefelder in zwei Spielen (30. Mai/5. Juni) gegen den Mannheimer HC an. Der Sieger aus dieser Begegnung spielt das Finale der Hoffnungsrunde (19. Juni) gegen den Sieger aus der Partie Club an der Alster gegen den Düsseldorfer HC. Dieser Sieger wiederum tritt am 20. Juni gegen den Dritten der Meisterrunde an und hätte dann den dritten Platz für die Europaliga neben dem Meister und Vizemeister sicher.

In Mülheim versuchten die Krefelder noch einmal alles und konnten die Begegnung offen halten. Zwar ging der Gastgeber früh mit 1:0 in Führung, doch der CHTC hielt dagegen und hatte dabei viel Pech im Abschluss. Alan Butt und Jason Donohoe hatten gute Einschussmöglichkeiten, scheiterten aber am überragenden Mülheimer Keeper Tim Welch.

Der Ausgleich für die Krefelder fiel erst in der Schlussminute, als Philipp Fröschle eine Strafecke zum 1:1 verwandelte. Danach ging das Nervenspiel mit dem Penaltyschießen los. Alan Butt brachte den CHTC mit 1:0 in Führung, doch dann traf Mülheim zweimal. "Ich bin trotzdem gar nicht so unglücklich, weil wir beide Spiele absolut auf Augenhöhe absolviert haben. Jetzt müssen wir halt schauen, dass wir die sich bietende kleine Chance ergreifen", so Trainer Dietmar Alf.