Hockey: Torefestivals zum Abschluss

Crefelder HTC gewinnt in Gladbach mit 13:10 und verliert das Heimspiel gegen Mülheim mit 6:16.

Foto: Jörg Knappe

Krefeld. Mit einem 13:10-Sieg beim Gladbacher HTC und einer 6:16-Heimniederlage gegen den UHC Mülheim haben die Hockeyherren des Crefelder HTC die Saison in der Hallenhockey-Bundesliga beendet. Am Ende belegt Krefeld wie erwartet hinter Mülheim und RW Köln den dritten Tabellenplatz und muss bei der Endrunde um die deutsche Meisterschaft zuschauen. „Der dritte Platz lag in dieser Saison im Rahmen unserer Möglichkeiten. Wir haben die schwächer eingeschätzten Teams alle geschlagen, aber gegen die beiden stärksten verloren. Damit müssen wir dann auch zufrieden sein“, sagte CHTC-Trainer Matthias Mahn. Nun gilt die Konzentration dem Freiluft-Training.

Gegen Gladbach gab es noch einmal ein munteres Spielchen. Beide Seiten agierten mit hohem Tempo, und es ergaben sich sehr viele Torszenen. Auf der CHTC-Bank hatte auch Klaus Michler Platz genommen. Der Olympiasieger von 1992 half beim personell arg dezimierten Krefelder Team aus. Michler zeigte mit seinen 43 Jahren, dass er das Hockeyspielen noch nicht verlernt hatte. Nach dem 1:0 durch den frischgebackenen Hallen-Europameister Patrick Schmidt legte Michler nach und markierte das 2:0. Der CHTC ging später mit einer klaren 6:2-Führung in die Pause. Nach dem Seitenwechsel wurde der Gladbacher HTC stärker, ohne aber den Gästen gefährlich zu werden. Daher ging am Ende auch der zweistellige Erfolg in Ordnung.

Ganz anders waren die Spielanteile gegen den Spitzenreiter UHC Mülheim verteilt. Die „Uhlen“ waren in Bestbesetzung in der Glockenspitzhalle angetreten und machten deutlich, dass sie den Meistertitel anpeilen. Bis Mitte der ersten Hälfte hielt der CHTC die Begegnung noch offen, dann zog Mülheim aber Tor um Tor davon, sodass die Partie bis zur Pause bei einem 3:9 bereits entschieden war. Mülheim blieb mit diesem Erfolg in dieser Saison ungeschlagen und empfängt nun am kommenden Wochenende im Viertelfinale den Zweiten der Süd-Gruppe, SC Frankfurt 80.