HSG beim Angstgegner
Das Team von Trainer Olaf Mast spielt heute beim Leichlinger TV.
Krefeld. Die Hälfte der Hinrunde in der 3. Handball-Bundesliga hat die HSG Krefeld hinter sich. Punktgleich mit 12:4 Zählern nimmt das Team von Trainer Olaf Mast mit dem Zweiten, Bayer Dormagen, den dritten Rang ein. Nur Tabellenführer TuS Ferndorf ist mit vier Zählern Vorsprung enteilt. Zwei wichtige Siege gab es zudem noch gegen den ebenfalls mit 12:4 Punkten überraschend starken Aufsteiger Bergische Panther und die nur einen Punkt schlechter gestellte SG Schalksmühle-Halver auf Platz fünf.
Eigentlich keine schlechte Ausgangsposition für die restlichen acht Spiele in diesem Jahr, in denen nun Gegner warten, die von der Punkteausbeute allesamt schlechter gestellt sind. Doch mit den Leichlinger Handball-Piraten wartet heute ein weiteres Schwergewicht der Liga. Mit einem ausgetragenen Spiel weniger weisen die Gastgeber ebenfalls erst fünf Minuspunkte auf, könnten mit einem Sieg das Team von Trainer Olaf Mast sogar hinter sich lassen.
Mast sagt: „Leichlingen war für uns noch nie ein gutes Pflaster und hat gegen uns immer mit seiner körperlich robusten Spielweise überzeugt.“ Allein die letzten drei Spiele gingen verloren, nur zwei Siege bei sechs Niederlagen lautet die schwache Gesamtbilanz. Vor gut zwei Jahren gab es beim 25:35 sogar eine der höchsten Niederlagen in der jungen Vereinsgeschichte. So gilt es nun erneut die Leichlinger Tormaschinerie zu stoppen, die in nur sieben Spielen 212 Tore warf, nur sechs weniger als die Krefelder mit einem Spiel mehr.
Garant dafür ist derzeit Routinier David Kreckler. Der 34-Jährige führt die Drittliga-Torschützenliste mit 67 Treffern an, ist zudem ein sicherer Siebenmeter-Schütze. Neben ihm führt der Litauer Valdas Novickis Regie, das Duo allein warf 20 der 31 Tore beim letzten Sieg über Gummersbach. Daher setzt Mast erneut auf eine starke Defensive und eine fein ausgetüftelte Taktik, wie gegen Ferndorf, die dann allerdings nicht 50 sondern 60 Minuten lang halten muss.