HSG Krefeld: Pletz fällt bis Februar aus
Der Abwehrchef der HSG wird am Knie operiert.
Krefeld. Das ist ein herber Schlag für die HSG Krefeld. Der Handball-Drittligist muss bis Februar auf Stephan Pletz verzichten. Der Abwehrchef fällt mit einer schweren Rippenprellung und einem Meniskuseinriss im Knie aus.
Der 2,04 Meter Hüne hatte sich beim 29:27-Erfolg im Heimspiel gegen Soest eine schmerzhafte Rippenverletzung zugezogen. Eine Röntgenaufnahme im Krankenhaus brachte zunächst keine eindeutige Diagnose, erst ein MRT schaffte am Dienstag Gewissheit. Trainer Olaf Mast war sichtlich bedient: „Das ist ein schwerer Verlust. Stephan war absoluter Leistungsträger in der Abwehr und im Angriff.“
Zumal die HSG am Freitag (20 Uhr) beim selbst erklärten Aufstiegsfavorit Eintracht Hagen antreten muss. Zum Jahresabschluss am Sonntag, den 21. Dezember, kommt dann der TV Korschenbroich zum Derby nach Krefeld. Dabei ist die Bilanz der HSG gemessen an den eigenen Vorgaben voll im Soll - zehn Siege, ein Remis, drei Niederlagen - Platz drei nach 14 Spielen. Dennoch waren wenige zufriedene Gesichter nach dem 29:27-Erfolg über Soest im HSG-Lager zu sehen.
„Unser Spiel zeigt längst nicht die Souveränität, die ein Tabellendritter zeigen müsste. Zudem fehlt es am Selbstbewusstsein, sonst würden wir nicht so viele unnötige Fehler produzieren“, kritisiert Trainer Olaf Mast. Wie schon beim 27:28 in Leichlingen brachte sich sein Team beinahe wieder um den verdienten Lohn. „Vielleicht liegt uns aber einfach auch die Favoritenrolle nicht“, sagt Mast.