Kirill Kabanov komplettiert die Pinguine

Der 25-jährige Russe soll mit Daniel Pietta und Jordan Caron zu einer der gefährlichsten Sturmreihen in der DEL avancieren.

Kirill Kabanov spielt ab nächster Saison im Trikot der Pinguine.

Foto: Larry MacDougal

Die vier Reihen der Krefeld Pinguine für die kommende Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sind komplett. Kirill Kabanov rückt neben Jordan Caron und Daniel Pietta in die erste Angriffsformation. „Damit verfügen wir sicherlich über eine der gefährlichsten Sturmreihen in der DEL“, sagt Pinguine-Coach Brandon Reid. Der 25-jährige Russe ist nach dem kanadischen Verteidiger Martin Lefebvre der zweite Spieler, den Reid aus seinem Aalborger Meisterteam an den Niederrhein lotsen konnte.

„Auch Kirill wollte ich unbedingt mit nach Krefeld bringen. Ich sehe in ihm die perfekte Ergänzung zu Daniel Pietta und Jordan Caron“, so Reid. Unter der Regie des neuen Pinguine-Trainers fand Kabanov in Dänemark zurück zu alter Stärke. In der Hauptrunde kam er für die Pirates in 42 Spielen auf 33 Scorerpunkte (19 Tore/14 Assists), in den 17 Play-off-Spielen ließ er weitere vier Treffer sowie acht Vorlagen folgen. Zuvor verbrachte er zwei Spielzeiten in der russischen KHL, in denen er verletzungsbedingt kaum zum Zuge kam.

„Den Karriereknick hat er nun aber überwunden und sich in der zweiten Saisonhälfte zu unserem besten Stürmer in Aalborg entwickelt“, so Reid. Kabanov ist guter Dinge, was sein neues Engagement angeht: „Ich freue mich auf Krefeld, kenne meine Rolle im Team und werde mein bestes Hockey im Pinguine-Trikot spielen“, sagt der 25-Jährige.

Ausgebildet wurde Kabanov bei Spartak Moskau. Bei der U 18-WM 2009 gewann er die Silbermedaille mit dem russischen Team, das sich im Finale Gastgeber USA geschlagen geben musste. Mit vier Toren und sieben Vorlagen war Kabanov unter den zehn besten Scorern des Turniers.

Ein Jahr später wurde er von den New York Islanders in der dritten Runde des „NHL Entry Draft“ gezogen, kam jedoch nicht über Einsätze in der AHL hinaus. Insgesamt absolvierte er dort 48 Spiele für Bridgeport mit fünf Toren und sieben Vorlagen. Richtig gut lief es für ihn dann in Schweden bei MODO Hockey und Skelleftea AIK (17 Toren und 20 Vorlagen in 55 Spielen), ehe seine Karriere in Russland ins Stocken geriet. In Krefeld will er so weitermachen, wie er zuletzt beim Gewinn der Meisterschaft in Dänemark aufgehört hat — mit starken Leistungen.