Handball Königshof peilt die neue 4. Liga an

Oberligist Königshof will Rang sechs der Vorsaison wiederholen. Tenberken ist zurück.

Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Spannung pur verspricht die Anfang September startende Handball-Oberligasaison. Mittendrin die drei Vertreter des hiesigen Handball-Kreises: Adler Königshof, TV Lobberich und TV Aldekerk. 28 Teams vom Nieder- und Mittelrhein ermitteln dann in der letztmalig zweigeteilten Oberliga bis zu 14 Mannschaften für die neu geschaffene 4. Liga. Derzeit arbeiten die Verbands-Verantwortlichen hinter den Kulissen noch emsig an den Durchführungsbestimmungen für die tieferen Ligen. Denn gut die Hälfte beider Oberligen muss dann auf die regionalen Verbandsligen verteilt werden, was zu deutlich mehr Absteigern führen dürfte.

Erklärtes Ziel der Königshofer Adler unter Trainer Dirk Wolf ist es, mit der Wiederholung des sechsten Tabellenplatzes aus der gerade abgelaufenen Saison die Qualifikation zu schaffen: „Ich begrüße die 4. Liga ausdrücklich. Denn damit fällt die leidige Auf-stiegsrelegation für die 3. Liga zwischen dem Niederrhein- und Mittelrheinmeister weg. Außerdem wird sich sportlich die Qualität deutlich steigern, und wir sehen nach der Einführung viele neue Gesichter“, sagt Wolf.

Dabei sieht der Adlertrainer sein Team in einem Hauen und Stechen von gleich neun Klubs. Neben dem am Drittliga-Aufstieg gescheiterten Niederrheinmeister TV Aldekerk versuchen vor allem die beiden Ex-Erstligisten ART Düsseldorf (früher HSG Düsseldorf) und die SG OSC Wölfe Rheinhausen (zuletzt Löwen Duisburg davor OSC Rheinhausen), den freien Fall in die Bedeutungslosigkeit zu stoppen. Weitere hoch gehandelte Kandidaten sind Aufsteiger VfB Homberg, die SG Langenfeld, Borussia Mönchengladbach, die Zweitvertretung des Bundesligisten TuSEM Essen sowie die Bergischen Panther.

Gegen die Raubkatzen starten die Adler am 12. September (19.30 Uhr) mit einem Heimspiel in die Saison. „Wir stellen ein starkes Team hinter Aushängeschild HSG Krefeld eine Liga höher. Wir sind gut aufgestellt“, sagt Wolf. Unterstützt von Rückkehrer Dennis Tenberken (berufliche Pause), dem neuen Torhüter Jannik Keber (VfL Rheinhausen) sowie seinem Sohn Max Wolf aus der Bundesliga-A-Jugend der Bergischen Panther (Zweitspielrecht) hofft Wolf, die hohe Hürde 4. Liga zu meistern.