Feldhockey Das sind die Favoriten auf den Hockey-Titel

Krefeld · 8000 Besucher werden beim Final Four erwartet. WZ stellt die Mannschaften vor.

Foto: Final Four CHTC

Wer wird deutscher Feldhockey-Meister 2019? Diese Frage wird an diesem Sonntag auf der Gerd-Wellen-Anlage beantwortet. Die besten vier Mannschaften spielen ihre Gewinner aus. Über 8000 Zuschauer werden an beiden Tagen an der Hüttenallee erwartet. Erst das Abschiedsspiel für Linus Butt und Oskar Deecke am Freitagabend ab 18.30 Uhr, dann die Halbfinals am Samstag. Bei den Damen trifft der UHC Hamburg um 11 Uhr auf den Club an der Alster, der Mannheimer HC um 13 Uhr auf den Düsseldorfer HC. Bei den Herren gibt es ab 15.30 Uhr die Begegnung Uhlenhorst Mülheim mit UHC Hamburg. Danach ab 18 Uhr trifft Rot-Weiß Köln auf den Mannheimer HC. Die Endspiele finden am Sonntag um 12 Uhr (Damen) und 15 Uhr (Herren) statt. 

Damen

Der UHC Hamburg hat in Marie Mävers (17 Tore) und Charlotte Stapenhorst (16) zwei der vier besten Torjägerinnen der Bundesliga im Kader. Die Duelle mit dem Halbfinalgegner Alster verliefen in der Meisterschaft ausgeglichen. Beide Kontrahenten konnten je einen Sieg erlangen. Auch am Samstag wird Spannung erwartet. Der Club an der Alster ist die Tormaschine bei den Frauen gewesen: 94 erzielte Treffer, nur 17 Gegentore. Hanna Valentin (17) und die aus Krefeld stammende Anne Schröder (16)  waren die besten Schützinnen. Am Ende stand nur Platz vier. Die Teilnahme der Top-Vier stand lange fest. Auf den Tabellenfünften Köln hatten die Alster-Damen 18 Punkte Vorsprung. Auch im zweiten Halbfinale Mannheim gegen Düsseldorf ist der Ausgang offen. Für die Landeshauptstädterinnen spielen die Krefelderinnen Selin Oruz, Lisa Nolte und Sara Strauß. Alles scheint möglich in dieser Konkurrenz.

Herren

Timm Herzbruch, der beste Torjäger der Bundesliga-Hauptrunde mit 29 Treffern, führt den Tabellenführer und Titelverteidiger Uhlenhorst Mülheim an. Die Ruhrstädter gelten als leicht favorisiert. Das sagen auch Christopher Rühr und der Krefelder Timur Oruz vom großen Rivalen RW Köln. 17 Siege in 22 Spielen, keiner hat mehr. Mülheim gewann beide Ligaspiele gegen Halbfinal-Gegner Hamburg und bringt nach Schätzungen etwa 800 bis 1000 Zuschauer mit. Ein Heimspiel für die „Uhlen“. 95 Treffer, die mit Abstand beste Offensive. Der Mannheimer HC schob sich erst am letzten Spieltag noch auf Platz drei vor. Gonzalo Peillat ist mit 25 Treffern ihr bester Schütze. Das Team hat mit 31 Gegentoren die wenigsten in der Bundesliga kassiert. Rot-Weiß Köln stellt in Tom Grambusch und Marco Miltkau (je 20) zwei der vier besten Stürmer der Liga. Rot-Weiß und Mannheim spielten in der Liga einmal remis, einmal gewannen die Kölner.