Die Verbandsligaspielerin des Crefelder HTC war bei den Damen 55 nicht zu bezwingen und gewann im Round Robin Modus (Jeder gegen jeden) auch das letztes Match gegen Susanne Veismann (DTV Hannover) mit 6:3, 7:5. Damit feierte Nauck ihren fünften Titelerfolg bei der DTB Senior Cup Serie beim Crefelder TC. Nauck ist bei der jetzigen 30. Auflage die einzige Krefelder Siegerin. Das Feld war bestens bestückt. Von den über 300 Teilnehmer/innen gehörten 50 zu den Top 10 in Deutschland.

Bei den Damen 55 verpasste Shabnam Siddiqi El-Hatri, die in den vergangenen Jahren für BW Krefeld spielte, nun aber für den TC Bredeney antritt, den Turniersieg. In der Neuauflage des Vorjahresendspiel verlor die Regionalligaspielerin erneut gegen Petra Dobusch vom TC Doggenburg Stuttgart mit 4:6, 3:6. Bei den Herren 50 bot Frank Schuffelen vom TK RW Kempen ein tolle Leistung. In der von deutschen Spitzenspielern dominierten Kategorie hielt sich der Kempener prächtig. Erst im Halbfinale kam für Schuffelen das Turnieraus, als er gegen den auf Position zwei gesetzten Michael Kocher (TC Esslingen) mit 2:6, 3:6 unterlag. Im zweiten Halbfinale verlor der ehemalige Davis-Cup-Spieler Karsten Braasch (TC RW Porz) gegen Marc Pradel (TC GW Ratingen) mit 4:6, 2:6. Im Finale war Pradel, der im März noch in Essen deutscher Hallenmeister wurde, gegen Kocher überlegen und gewann mit 6:1, 6:3. Bei den Herren 45 erreichten die beiden Kempener Thomas Bergmann und Christoph Berns jeweils das Halbfinale. Bergmann unterlag gegen den späteren Sieger Gustavo Perziano aus Brühl mit 1:6, 3:6. Berns verlor gegen den Coburger Thomas Wittig im Champions-Tiebreak mit 7:10. Krefelder Erfolge gab es noch in der Seidenweberrunde, der dem Turnier angeschlossenen Trostrunde.

Bei den Herren 65 war Reiner Paschke (Hülser SV), bei den Herren 75 Jürgen Volland und bei den Damen 50 Dorit Kersten (beide Blau-Weiß) erfolgreich.

Der Veranstalter Crefelder TC mit Turnierdirektor Horst Giesen erntete am Schlusstag allseits viel Lob. Bei der Jubiläumsfeier am Samstag war der ehemalige Luxemburger Davis-Cup-Spieler Johny Goudenbour angereist und sagte: „Schade, dass ich diesmal aus beruflichen Gründen nicht melden konnte. Das Turnier steht aber fest auf meinem Terminkalender 2021.“ Giesen strahlte, als das Turnier beendet war und sagte: „Ich bin froh, dass wir uns trotz der schweren Corona-Zeiten zur Durchführung des Turniers entschlossen haben. Es war eines der besten Turniere in den vielen Jahren.“