Wahl Krefelder Ruderer ist nominiert als Sport-Stipendiat des Jahres

Krefeld · Für Jonathan Rommelmann kann man online bis zum 2. August abstimmen.

 Jonathan Rommelmann bringt Leistungssport und Studium unter einen Hut.

Jonathan Rommelmann bringt Leistungssport und Studium unter einen Hut.

Foto: CRC

Jonathan Rommelmann ist zurück im Alltag angekommen. Das Leben des Ruderers wird wieder von Trainingslagern und Wettkämpfen bestimmt. „Es läuft den Umständen entsprechend gut“, sagt Rommelmann. Mit seinem Partner Jason Osborne hatte er sich für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert, jetzt hofft das Duo, dass die bereits verschobene Europameisterschaften Anfang Oktober stattfinden. Im polnischen Poznan geht es für Rommelmann und Osborne um die Verteidigung des Europameistertitels.

Gewinner erhält Verdopplung seines Stipendiums

Insgesamt war das Jahr 2019 für Rommelmann sowohl sportlich als auch beruflich sehr erfolgreich. Neben der Qualifikation für Olympia und dem Europameistertitel wurde er Dritter bei der Weltmeisterschaft und Deutscher Meister. Zudem legte der Medizinstudent sein zweites Staatsexamen ab.

„60 bis 65 Tage haben sich die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft sowie die Vorbereitungen auf mein zweites Staatsexamen überschnitten. Da bestanden meine Tage aus Training, Lernen, Training und nochmal Lernen“, berichtet Rommelmann, der auch aufgrund dieses Aufwandes, zur Wahl als Sport-Stipendiat des Jahres 2020 vorgeschlagen ist. Die Wahl veranstaltet die deutschen Sporthilfe, von der auch der 25-Jährige gefördert wird. Der Gewinner erhält eine Verdopplung seines Stipendiums über 18 Monate. „Ich musste mich online bewerben, ein Formular ausfüllen und einen Text darüberschreiben, wie mein Jahr 2019 gelaufen ist“, erklärt Rommelmann.

Rommelmann überlegt, seine Doktorarbeit anzumelden

Die Sporthilfe filtert aus allen Bewerbungen 15 Athelten heraus, aus denen die Partner der Sporthilfe fünf Finalisten heraussuchen. Einer von ihnen ist Rommelmann, der auch in diesem und im nächsten Jahr häufig in seinem vertrauten Tagesrhythmus bleibt. Denn neben dem Training für die Europameisterschaft möchte der Athlet des Crefelder Ruderclub seine Doktorarbeit anmelden und dann steht auch schon zeitnah die Olympia-Vorbereitung an.