Leichtathletik Trauer um Edeltraud Boeck

Krefeld · Über Jahrzehnte ist sie die gute Seele der Leichtathletikabteilung des CSV Marathon in der Edelstahl-Kampfbahn

Im Alter von 88 Jahren verstarb Edeltraud Boeck, rechts im Bild Helmut Goedhart, Leichtathletikmacher aus Willich.

Foto: Franke/franke

Die Leichtathletik in Krefeld trauert um Edeltraud Boeck. Über Jahrzehnte war sie die gute Seele der Leichtathletikabteilung des CSV Marathon in der Edelstahl-Kampfbahn. 45 Jahre lang organisierte sie den in der Region beliebten Martins-Crosslauf zusammen mit ihrem Mann Reinhard. Vor sechs Jahren gab sie die Organisation an Preussen Leichtathletik weiter, weil sie sich durch gesundheitliche Einschränkungen nicht mehr dazu in der Lage sah. Angefangen hatte Boecks Begeisterung für die Leichtathletik 1963 mit der deutschen Jugend-Meisterschaft auf der Edelstahlkampfbahn, bei der sie in die Organisation eingebunden war. Mit ihrem beliebten Kindertraining beim CSV Marathon gab sie wesentliche Impulse auch mit ihrem phänomenalen Namengedächtnis im Leichtathletik-Verband Nordrhein und sorgte für die Entwicklung der olympischen Kernsportart. Ihre Begeisterung für die Modernisierung der Edelstahl-Kampfbahn hielt sich angesichts des Rückbaus von sechs auf nur noch vier Rundbahnen für die Leichtathletik in Grenzen: „Für Meisterschaften unbrauchbar“. 2004 erhielt sie das Bundesverdienstkreuz, 2012 verlieh ihr der Deutsche Leichtathletik-Verband den DLV-Ehrenschild. B.F.