Leichtathletik: Kein Glück für Nowak

Sportler aus Krefeld haben das Nachsehen.

<strong>Krefeld. Dreimal ungültig - das war die Bilanz der 22-jährigen Uerdinger Hammerwerferin Katharina Nowak (SC Bayer 05) bei den Deutschen Meisterschaften gestern in Erfurt. Damit hatte sie von den 16 Werferinnen als einzige keine Weite in der Ergebnisliste und konnte sich nicht mal auf Rang 16 platzieren. Für das Finale der acht Besten reichten gestern 59,88 Meter, erreicht von der Leipzigerin Janine Paschke. Den Meistertitel gewann - wie erwartet - die Frankfurterin Betty Heidler (74,94 m). Mit 60,94 m hatte die Uerdinger Zahntechnikerin Nowak zuvor in der Bestenliste auf dem neunten Rang gestanden und sich Hoffnungen gemacht, dieses Ergebnis zu verbessern. In einem Monat gibt es in Hannover für die Leichtathleten unter 23 Jahren noch die Deutschen Junioren-Meisterschaften. Da hat dann auch Katharina Nowak nochmals ihre Chance.

Großes Wetter-Chaos bei Stabhochsprung-Wettkämpfen

Auch Stabhochsprung-Wettkämpfe können schon mal etwas länger dauern. Pünktlich um 15.30 Uhr begann am Samstag das Finale um die Deutsche Meisterschaft, und es begann heftig zu regnen. Um 20.15 Uhr wurde bei der Höhe von 5,40 m wegen der Regengüsse abgebrochen - mit heftigen Diskussionen um den weiteren Ablauf. Man stritt sich, ob mit allen Teilnehmern gestern Vormittag neu begonnen werden sollte, oder ob nur noch die bei der Höhe von 5,40 m verbliebenen sieben Springer den Wettkampf fortsetzen sollten. Schließlich hieß es am späten Abend: Alles noch mal neu. Der komplette Wettkampf wurde annulliert. Davon konnte der Uerdinger Top-Zehnkämpfer Dennis Leyckes nicht profitieren: Er war nach einer schweren Rückenverletzung doch angetreten, schied beim ersten Wettkampf nach 5,10 m bereits aus. Gestern, bei trockenem aber windigem Wetter kam er auch nicht höher.

In der 3 x 800-Meter-Staffel verfehlte das noch der B-Jugendklasse zugehörige Uerdinger/Dormagener Trio das Finale um drei Sekunden. Die 16-jährige Uerdingerin Lena Pitzer sowie die Dormagenerinnen Nicoletta Laquetta und Stephanie Platt kamen mit einer Zeit von 7:01,60 Minuten auf den zwölften Rang. Das 4 x 400-Meter-LAV-Quartett um den Uerdinger Tobias Link steigerte sich um sechs Sekunden und war am Ende in 3:22,83 Sekunden dennoch eine halbe Sekunde zu langsam für das Finale, obwohl es sich von Rang 20 der Meldeliste auf Rang 10 in der Meisterschaft verbessern konnte. B.F.