Neuer Vorstand für den Stadtsportbund

Prominenter Zuwachs: Anne Poleska, Cordula Meisgens und Jochen Adrian machen mit.

Foto: Jochmann

Krefeld. Der Stadtsportbund, Dachorganisation der 220 Krefelder Sportvereine, hat einen neuen Vorstand. Vorsitzender Dieter Hofmann, der im Amt bestätigt wurde, hat mehrere prominente Persönlichkeiten zur Mitarbeit bewegen können: Der Verbandstag am Donnerstag in der Aula der Gesamtschule Kaiserplatz wählte Jochen Adrian, jahrzehntelanges Mitglied des Ausschusses für den Schulsport und Leiter der Gesamtschule Kaiserplatz, zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden. Neu in den Vorstand gewählt wurden auch Ex-Profi-Schwimmerin Anne Poleska-Urban und Cordula Meisgen, Vorsitzende des Eissport Vereins Krefeld (EVK).

„Wir konnten nach vielen Gesprächen Persönlichkeiten gewinnen, die im Krefelder Sport schon bedeutende Verdienste erworben haben. Der Vorstand ist mit den Neugewählten insgesamt sehr ausgewogen besetzt und verbindet sportlichen Sachverstand mit vielseitiger Erfahrung auf verschiedenen Ebenen der Sportorganisationen sowie auf dem Gebiet der Zusammenarbeit von Schule und Verein“, sagte Dieter Hofmann über die Verjüngung des Vorstandes.

Bestätigt als stellvertretende Vorsitzende wurden Siegfried Thomaßen und Horst Giesen. Schatzmeister bleibt Rainer Pütz, genauso wie Jürgen Hütter Geschäftsführer. Bestätigt wurden zudem Antje Schürmanns-Looschelders als Sozialwartin sowie Rolf Haferbengs als Schriftführer und Sportabzeichen-Beauftragter. Resi von der Fuhr und Aurel van Beckerath bleiben Beisitzer.

Sorgen bereitet dem SSB der Mitgliederschwund. Zwar gehören den 220 Krefelder Vereinen rund 68 000 Mitglieder an, davon fast 22 000 Kinder und Jugendliche, aber die Zahl hat sich weiter reduziert. „Nicht nur durch die Demographie, sondern auch durch geänderte Bedingungen in der Freizeit- und Arbeitswelt — eine Entwicklung, auf die sich die Sportvereine in Zukunft einstellen müssen“, hieß es. An öffentlichen Zuschüssen erhielten die Mitgliedsvereine insgesamt 279 000 Euro von der Stadt Krefeld und vom Landessportbund NRW, insgesamt rund zehn Prozent weniger als im Vorjahr.