Punktabzug für KEV „Preussen“ in der Oberliga
Krefeld. Zuerst läuft es sportlich nicht rund, nun kommen auch noch organisatorische Probleme hinzu: Der Spielgemeinschaft Krefelder EV/EHC „Preussen“ in der Eishockey-Oberliga droht die Aberkennung der letzten drei verbliebenen Punkte.
Grund: Es wurde vergessen, die Anti-Dopingformulare zu unterschreiben. Dadurch waren einige Akteure nicht spielberechtigt. Dies wurde dem Klub durch den Landes-Eissportverband (LEV) NRW am Montag zunächst telefonisch mitgeteilt, die amtliche Tabelle soll in der kommenden Woche bereinigt werden.
Dort rangieren die „Preussen“ derzeit auf Platz neun. Weil dem nächsten Gegner, den Kassel Huskies (Freitag, 19.30 Uhr, Rheinlandhalle), das gleiche Schicksal droht, könnte sich das Duell zum „Spiel der Gelackmeierten“ entwickeln.
Die Kasseler, die 2008 Insolvenz in der DEL anmelden mussten, belegen derzeit den zweiten Tabellenplatz. Beide Vereine hatten zu Saisonbeginn eine Klasse übersprungen. Spielerisch kann das extrem junge Krefelder Team (20,8 Jahre) in der Oberliga nur bestehen, wenn sie selbst das Spiel machen können.
Eine reine Defensivschlacht (wie sie zum Beispiel beim 0:13 in Duisburg hilfreich gewesen wäre), liegt ihm nicht. Bis zu 400 Fans aus Kassel werden erwartet. BF