Radsport: Schweitzer entscheidet Sprint für sich
4.000 Besucher bei der 33. Auflage von „Rund in Fischeln“. Der Krefelder Tim Klessa wird Zweiter.
Fischeln. Die Entscheidung im Hauptrennen von "Rund in Fischeln" fiel nach knapp zwei Stunden Fahrtzeit auf den letzten Metern. Michael Schweitzer vom SC Wiedenbrück setzte sich im Sprint auf der Hafelsstraße gegen den ehemaligen Staubwolke-Fahrer Tim Klessa durch. Dritter wurde Benjamin Sydlik vom RV Endspurt Wuppertal.
Bis zum Hauptrennen sahen die Fischelner auf dem 1,35 Kilometer langen Rundkurs schon etliche Highlights. Grund zum Jubeln bot besonders das Senioren-Rennen, dass Lokalmatador Jörg Mölls für sich entscheiden konnte.
Zwar sah man am Start bei dem ein oder anderen Fahrer schon ein kleiner Bauchansatz unter dem engen Radtrikot, doch schnell "radeln" konnten die älteren Semester immer noch.
Das Hauptrennen zum Abschluss eines langen Tages im Zeichen des Radsports war dann von Beginn an sehr schnell und selektiv. Nach nur wenigen Runden hatte sich eine neunköpfige Spitzengruppe formiert, die sehr gut zusammen arbeitete und sich immer weiter vom Hauptfeld distanzieren konnte.
15 Runden vor Schluss hatte sie das Hauptfeld dennoch eingeholt. In einer Verfolgergruppe machte besonders Robert Sydlik vom Team EGN auf sich aufmerksam. Zehn Runden vor dem Ende setzte er sich noch einmal ab und fuhr im Alleingang und unter großem Applaus der Zuschauer auf den zehnten Platz. Uwe Nepp hingegen blieb während des Rennens im Hauptfeld und zeigte sich nur selten.
Insgesamt war die 33. Auflage von "Rund in Fischeln" eine gelungene Veranstaltung. "Es gab nichts zu meckern. Wir sind sehr zufrieden", bilanzierte Staubwolke-Vorsitzender Heinz Dieter Ostermann.