Radsport: Voigt und Cancellara sollen auf den Westwall
Rheintreu Krefeld steht derzeit noch in Verhandlungen mit einigen Elite-Fahrern.
Krefeld. Feste Zusagen kann Karl Hans Hilbertz zwar noch keine verbuchen. "Die Gespräche laufen aber. Wir sind in Kontakt mit zahlreichen deutschen und internationalen Elitefahrern", sagt der 2. Vorsitzende des Radvereins Rheintreu Krefeld zwei Monate vor dem Radrennen auf dem Westwall, der 13. Krefelder Nacht am 2. August.
In trockenen Tüchern ist noch nichts, aber der Veranstalter steht in Verhandlungen u.a. mit dem deutschen Spitzenfahrer Jens Voigt, dem Schweizer Fabian Cancellara oder den Luxemburgern Andy und Fränk Schleck. Die Verpflichtung der Topfahrer gestaltet sich wegen der eine Woche später beginnenden Olympischen Spiele schwieriger. Heinz Esch, Sportlicher Leiter von Rheintreu, glaubt dennoch, ein attraktives Fahrerfeld für die 5. SWK-Classics zusammenstellen zu können.
"Wir legen nach der Doping-Diskussion im Profi-Radsport im vergangenen Jahr großen Wert darauf, dass sauberer Sport geboten wird und alle Fahrer, die an den Start gehen, nachweisen, keine verbotenen Substanzen zu sich genommen zu haben", sagt Martin Cirener, Vorstandsvorsitzender des Hauptsponsors SWK.
Nachdem es in den vergangenen Jahren stets ein Freitag war, an dem das auch als "SWK-Classics" bekannte Rennen ausgetragen wurde, ist man wegen Ärgers mit einigen Marktbeschickern auf dem Westwall auf Samstag ausgewichen. "So haben wir ein wenig mehr Zeit, aufzubauen", sagt Hilbertz. Das Rahmenprogramm wird es wie in den Vorjahren in sich haben: Neben einem großen Feuerwerk gibt es wieder Musik und zahlreiche Fress- und Trinkbuden.
Um 16.15 Uhr startet das erstmals ausgetragene Erste-Schritte-Rennen für die Jahrgänge 1997 bis 1999 statt, um 17 Uhr ist die U17-Jugend mit Beteiligung von Staubwolke Fischeln an der Reihe, um 18.30 Uhr die Seniorenklasse mit zwei Fahrern von Rheintreu Krefeld, bevor um 20.20 Uhr der Startschuss für die 85 Runden à 1000 Meter lange SWK-Classic fällt.