Ringen: Germanen verlieren unglücklich
Krefelder kassieren eine knappe 20:21-Niederlage gegen Hohenlimburg.
Krefeld. Der letzte Auftritt des KSV Germania Krefeld vor heimischem Publikum in der Ringer-Oberliga war spannend bis zum Schluss. Letztlich musste sich das Team knapp mit 20:21 dem KSV Hohenlimburg geschlagen geben. „Es tut schon weh, dass mein Team nach einer fantastischen Leistung mit leeren Händen dasteht“, sagte Trainer Georg Focken, „aber wir hatten in den zehn Kämpfen viele Chancen, diesen einen Punkt zu machen“. Damit steht bereits vor dem letzten Kampftag beim KSV Simson Landgraaf (Niederlande) fest, dass die Krefelder die Saison auf Platz Sechs beenden.
Mit dem Schultersieg von Joel Beckmann (55 kg, griechisch-römisch) ging es für die Germanen gut los (4:0). Auch Andreas Eisenkrein (60 kg, Freistil) gewanntechnisch überlegen (4:0). Michael Rips (84 kg, griechisch-römisch) siegte nach der fünften Runde mit 3:2 Punkten. Vitali Jeschke (84 kg, Freistil) erhielt kampflos vier Punkte, da sein Gegner mit Übergewicht antrat, für Waldemar Schäfer (74 kg, griechisch-römisch) fand sich gar kein Gegner, so dass auch er vier Punkte erhielt.
Die schwere Last des Entscheidungskampfes blieb letztlich an Talent Yannic Plum (74 kg, Freistil) hängen. Doch in seinem zweiten Oberligaeinsatz musste er sich seinem erfahrenen Gegner geschlagen geben (0:4). kw