„Die Idee, das Spiel vorzuverlegen, stammt von Olaf Mast. Wir haben diesen Vorschlag sehr schnell und frühzeitig umgesetzt, weil beide Mannschaften dadurch eine längere Vorbereitungszeit im Januar haben. Denn nach den Feiertagen ist es erfahrungsgemäß nicht so leicht, schnell wieder in Schwung zu kommen“, sagt OSC-Trainer Jörg Förderer, der deutliche Vorteile in dem ungewohnten Termin sieht.

Zudem hoffen die OSC-Verantwortlichen auf viele Fans aus der Region, die sich den erneuten Schlagabtausch der beiden Nachbarn nicht entgehen lassen wollen. Im Hinspiel entführte Rheinhausen beim 27:26-Erfolg höchst glücklich beide Punkte. Nach einer sportlichen Berg- und Talfahrt in der Hinrunde fand der OSC gerade in den vergangenen drei Begegnungen wieder in die Erfolgsspur zurück und will diesen Aufwärtstrend nur zu gerne fortsetzen.

„Bis auf unseren Torhüter Sebastian Bliß, der sich noch mit den Folgen eines Muskelfaserrisses herumplagt, habe ich vermutlich alle Spieler an Bord. Natürlich sind wir als Heimmannschaft favorisiert, aber Uerdingen spielt ja gerade auswärts immer stark auf“, warnt Förderer. „Für mich ist entscheidend, welches Team den größeren Willen und die höhere Motivation aufbringt, um sich ein schönes Weihnachtsgeschenk unter den Baum zu legen“, sagt Olaf Mast, der kaum Unterschiede bei beiden Teams sieht. Die Spieler beider Klubs kennen sich seit Jahren.

Auch bei den Torschützen liegen der Uerdinger Niklas Weis und der Rheinhausener Mirko Szymanowicz mit jeweils 81 Toren gleichauf. Fehlen werden bei Uerdingen weiter Lars Krüger (Schulter) und Johann Oesterwind (Fuß), wobei Oesterwind bereits wieder mit einem leichten Training begonnen hat. Terminiert ist bereits das nächste Derby: In der 3. Runde des HVN-Pokals treffen die Nachbarn am Dienstag, 5. Februar, 19 Uhr, erneut in Rheinhausen aufeinander. Auch dieses Spiel wurde vom Karnevalssamstag vorverlegt.