Rollhockey Meistertraum der Skating Bears geplatzt
Inline-Skaterhockey: Skating Bears fliegen im Viertelfinale raus. Trainer Peelen lässt Zukunft offen.
Der Stachel sitzt tief. Bei Spielern, Trainern und allen, die es mit den Skating Bears Krefeld halten. Der Traum von der Meisterschaft ist ausgeträumt, die Saison in der Inline-Skaterhockey-Bundesliga beendet. Nach Platz eins in der Hauptrunde waren die Krefelder als einer der Favoriten in die Play-offs gegangen. Im Viertelfinale nun das Aus.
Gegen den rheinischen Rivalen Duisburg Ducks unterlagen die Bears in der best-of-three-Serie mit 1:2. Vor einer mit knapp 350 Zuschauern ausverkauften Halle Horkesgath ging das entscheidende Spiel mit 4:6 verloren. Während die Bears in der regulären Saison noch alle elf Heimspiele gewannen, gingen nun beide Heimduelle an die Duisburger. Trainer Fabian Peelen sagt: „Es ist natürlich schon bitter, aber unter dem Strich verdient. Duisburg hat einen sehr hohen Aufwand betrieben, uns defensiv in Manndeckung genommen. Wir haben unser System verändert, aber keine richtige Lösung gefunden.“
Duisburg kontert erfolgreich
zum zweiten Auswärtssieg
Nach der 2:5-Niederlage im ersten Spiel drehten die Krefelder in Duisburg auf, siegten mit 10:6. Das Momentum war auf der Seite der Skating Bears, doch im dritten Spiel agierte Duisburg wieder kompakter. Die Krefelder hatten keine Antwort auf das gegnerische Defensiv-Bollwerk. Dass in Daniel Schopp und Maximilian Bleyer zwei wichtige Spieler verletzungsbedingt fehlten, machte es nicht leichter. Peelen musste die Reihen umstellen, sagt: „Das war sehr unglücklich. Wir sind in manche Konter gelaufen, die Duisburg eiskalt ausgenutzt hat.“
Dennoch möchte Peelen die Saison nicht als gescheitert abhaken. „Wir sind vor der Saison nicht mit dem Ziel rein gegangen Meister zu werden. So wie es dann gelaufen ist, beginnt man ein wenig zu träumen.“ Peelen wird sich mit ein paar Tagen Abstand noch einmal mit der Mannschaft treffen, die Saison Revue passieren lassen. Alle müssen die Enttäuschung noch sacken lassen. Seine Zukunft als Trainer der Skating Bears ließ Peelen offen, sagt: „Ich mache es jetzt auch seit vier Jahren und stecke viel Zeit und Energie rein. Ich werde mir Gedanken machen.“