Handball St. Tönis ist die Nummer 1
Tönisvorst · Im Derby der Verbandsliga setzt sich der Gastgeber im Stadtderby gegen den TV Vorst überlegen mit 32:24 durch.
Die Turnerschaft ist die Nummer 1 im Tönisvorster Handball. Mit einem 32:24-Erfolg über den TV Vorst behauptete die Mannschaft von Trainer Zoran Cutura im Stadtderby vor gut 300 Zuschauern ihre Vormachtstellung. Schon das Hinspiel hatte die Turnerschaft mit 32:28 für sich entschieden.
Vorst-Trainer Junkers: „Das war eine emotionslose Vorstellung“
Dabei musste der St. Töniser Coach Zoran Cutura mit Matthias Löcher und Christian Bruchhaus zwei Leistungsträger ersetzen. Torjäger Kai Wingert kam Grippe geschwächt nur in der Schlussphase zum Einsatz, setzte dann aber die entscheidenden Nadelstiche. Selbst eine 18:16-Führung brachte Vorst nicht die notwendige Sicherheit. Trainer Dominique Junkers war bedient: „St. Tönis hat trotz der Ausfälle eine starke Leistung gezeigt. Mein Team hat eine emotionslose Vorstellung geboten. So darf man in einem Derby nicht auf das Feld gehen.“ Da die HSG Wesel mit einem 26:26-Remis bei Adler Königshof II zumindest einen Punkt holte, schrumpfte der Vorster Vorsprung auf den drittletzten Tabellenplatz auf zwei Zähler zusammen. Bei einem vermehrten Abstieg aus der Regionalliga könnte der Drittletzte selbst noch in den Abstiegsstrudel geraten.
Der Abwärtstrend der Grefrather hält an – 30:39-Pleite
Der Turnerschaft Grefrath geht auf der Zielgeraden der Saison die Luft aus. Mit 30:39 kassierte das Team von Trainer Michael Küsters bei Rot-Weiß Oberhausen eine empfindliche Niederlage. Nach 1:11-Punkten aus fünf Auswärtspleiten und einem Heimspiel findet sich der Kreispokalsieger bereits auf Tabellenplatz neun wieder. Die Grefrather werden Woche für Woche weiter nach unten durchgereicht, können in der Liga nur wegen der enormen Heimstärke von 17:3 Punkten bestehen. Der Abstand auf den Tabellenkeller ist vier Spieltage vor dem Saisonende mit sieben Punkten Vorsprung jedoch noch komfortabel. Beim Torfestival in Oberhausen bauten die Gastgeber ihre Pausenführung in der zweiten Hälfte kontinuierlich aus. Im Kampf um die Torjägerkrone der Liga nimmt der Grefrather Gereon Heesen mit 155 Treffern weiterhin den zweiten Platz ein.