Tennis: Gastgeber hatten Grund zum Jubeln

Erster Heimsieg beim Doppel-Turnier des TC Blau-Rot Uerdingen.

Foto: Bischof

Krefeld. Die 29. Auflage des Senioren-Doppel-Turnier des TC Blau-Rot Uerdingen war ein voller Erfolg. Drei Tage lang stand die Anlage im Stadtpark im Blickpunkt des Tennisgeschehens. Im Finale setzte sich erstmals ein Doppelpaar des Gastgebers durch. Horst Starsetzki und Frank Weber gewannen mit 5:7, 6:4 und 10:8 nach drei spannenden Durchgängen gegen das Siegerpaar von 2012, Ralf Balve und Ralph Achenbach vom CSV Marathon. Den dritten Platz belegte das Duo Hajo Dotzel und Gerd Fobbe vom HTC BW Krefeld vor dem bekannten Fußballtrainer Friedhelm Funkel und Jörg Lutterbeck von Grün-Weiß-Grün. Für die Sieger und Platzierten gab es neben dem Cup der Sparkasse Krefeld noch wertvolle Sachpreise.

Ein Aufschrei ging durch den Uerdinger Stadtpark als das Duo Weber/Starsetzki den Matchball zum Sieg verwandelte und damit erstmals ein Paar des Gastgebers in der langen Liste der Sieger erscheinen wird. „Die Regeneinlagen konnten uns nicht schocken. Wir haben insgesamt ein tolles Turnier gesehen, und ich freue mich sehr, dass erstmals in der fast 30-Jährigen Turniergeschichte ein Blau-Rot-Paar gewonnen hat“, sagte Marc Schürmann, Vorsitzender des TC BR Uerdingen.

Dabei musste das Uerdinger Doppel in den drei Tagen mächtig kämpfen, denn es drohte das frühe Ausscheiden. In der Hauptrunde unterlagen beide Funkel/Lutterbeck und wurden in die Trostrunde geschickt. Weber/Starsetzki konnten sich aber später revanchieren, denn auch Funkel/Luttberck schieden im Halbfinale der Hauptrunde gegen Dotzel/Fobbe aus und trafen dann erneut auf das spätere Uerdinger Siegerpaar. Mit 9:4 nahmen Starsetzki/Weber Revanche und schickten den prominenten Fußballlehrer endgültig unter die Dusche. Im Endspiel der Trostrunde bezwangen Weber/Starsetzki die Paarung Dotzel/Fobbe und qualifizierten sich damit für das Hauptfinale.

Die erfahrenen Niederrheinligisten Balve/Achenbach hatten sich in der Hauptrunde souverän durchgesetzt und wurden erst im Gesamtendspiel gegen die Sieger der Trostrunde so richtig gefordert, wobei die Gegner Starsetzki/Weber im Match-Tie-Break um Nuancen besser waren. Auch Cheforganisator Walter Weber, der seit 29 Jahren für das Turnier verantwortlich ist, war trotz der Regeneinlagen sichtlich zufrieden. „Ich freue mich schon jetzt auf den runden Turniergeburtstag“, sagte Weber.