Timo Achenbach ist weiter freigestellt

KFC empfängt morgen Gladbachs U 23. Trainer Wiesinger lobt seine Nachrücker.

Für Timo Achenbach heißt es: warten. Der mittlerweile 35-Jährige ist weiter vom Training freigestellt, wie Michael Wiesinger gestern mitteilte. Der frühere Kapitän des KFC Uerdingen, der sich mit dem Vorstand nach dem Aufstieg überworfen hatte, war als Einziger der ausgemusterten Spieler zum 31. August nicht gewechselt. Eine Hängepartie deutet sich an. Gespräche würden intern geführt, so hieß es vom KFC-Trainer. Zum Inhalt der Verhandlungen sagten der Coach und KFC-Sprecher Timon Ufermann gestern nichts.

Derweil blickt Wiesinger relativ entspannt auf das Heimspiel morgen (14 Uhr) gegen die U 23 von Borussia Mönchengladbach. Der Tabellenführer „löste die Pokal-Aufgabe in Tönisberg sachlich“, wie Wiesinger lobte, trotz einiger Veränderungen in der Startelf: „Wir haben wenig angeboten. Wir hatten eine gute Mentalität. Ich kann mich auf meine Leute verlassen. Das ist meine Erkenntnis aus dem Spiel.“

Tanju Öztürk, der die gesamte Vorbereitung verletzt verpasst hatte, bekam beim 3:0-Sieg in Tönisberg 90 Minuten Einsatzzeit, Johannes Dörfler setzte aus, trainierte aber gestern wieder voll mit. Linksaußen Dennis Chessa droht wegen einer Erkältung dagegen morgen auszufallen. Kevin Pino Tellez und Leon Binder „schieben an“, wie der KFC-Trainer sagte. Florian Rüter, der gegen Rhynern über rechts mit einigen gelungenen Aktionen spielte, „fehle noch die letzte Kraft. Er hat sich durch die Vorbereitung gequält.“

Die Tabellenführung bedeute Wiesinger derzeit noch nicht alles: „Es geht darum, hier etwas nachhaltig zu entwickeln. Ich bin aber kritisch. Aber auch die Mannschaft hinterfragt viel. Aber es tut natürlich gut. Ich schaue gerne auf die Tabelle.“ Zum Gegner Borussia Mönchengladbach sagte er: „Es ist eine klassische Nachwuchsmannschaft. Sehr gefährlich. Wir müssen Körperlichkeit reinbringen, clever agieren und die Kontrolle haben.“ Das ist Wiesinger besonders wichtig.