Eine Nullnummer, die keinem richtig hilft

Das Team von Dieter Hußmann ist nach dem 0:0 gegen den 1. FC Viersen noch nicht am rettenden Ufer.

Krefeld-Fischeln. Der VfR Fischeln muss nach dem mageren 0:0 im Heimspiel gegen den 1. FC Viersen weiter um den Klassenerhalt in der Fußball Niederrheinliga zittern.

Das Team von Trainer Dieter Hußmanns, der mit Uzbay, Sahin, Pappas und Bahr auf geballte Offensive setzte, konnte diese Vorgabe nicht umsetzen. Viersen war aggressiver und konnte den VfR in den Anfangsminuten in die eigene Hälfte drücken. Der Fischelner Abwehrchef David Kipka motivierte immer wieder seine Teamkameraden"

Der VfR kam nach 20 Minuten besser ins Spiel, blieb aber in den Offensivaktionen zu hektisch. Daniel Schmitz mit einem Kopfball und Ömer Uzbay, nach einer guten Kopfballvorlage von Niedmers, hatten vor der Pause gute Chancen für die Gastgeber. Nach dem Seitenwechsel bekam Till Kohnen im Kasten der Fischelner mehrfach die Gelegenheit sich auszuzeichnen. Viersen wollte die drei Punkte, versuchte es auch immer wieder aus der Distanz.

Kapitän Daniel Schmitz hatte für den VfR Fischeln nach 70 Minuten die beste Chance des Spiels: Nach schnellen Direktspiel drang Schmitz von links in den Viersener Strafraum ein und zog aus kurzer Distanz voll ab. Doch sein Schuss war zu unplatziert, und Thomas Gerdes im Tor der Viersener konnte den Ball über das Tor lenken.

Wenige Minuten später hätten aber auch die Gäste jubeln können, wenn der eingewechselte Gürhan Ger einen Schritt schneller gewesen wäre. Doch der aus seinem Tor geeilte Till Kohnen konnte den Pass abfangen. Letztlich hatte aber kein Team den Sieg verdient, denn beide Mannschaften wollten nicht volles Risiko gehen.

VfR-Trainer Dieter Hußmanns war vom Auftreten seines Teams enttäuscht: "Wir waren zu verkrampft, dabei hätten wir eigentlich locker sein müssen. Dieses Spiel hatte keinen Sieger verdient, wir können aber mit dem Unentschieden leben." Sechs Punkte Vorsprung hat der VfR nun auf die Abstiegsränge.