Senkrechtstarter Fischeln trifft punktlose Homberger
Fischeln. Weiter könnten die beiden heutigen Kontrahenten in der Tabelle nicht voneinander entfernt sein. Spitzenreiter VfR Fischeln hat nach sechs Spielen die Maximalausbeute an Punkten verbucht.
Der VfB Homberg, Teil des Establishments der Fußball-Oberliga, liegt nach sechs Niederlagen am Tabellenende.
Während Fischelns Trainer Josef Cherfi Woche für Woche die Gratulationen der geschlagenen Gegnerschaft entgegen nimmt, musste sich Hombergs Übungsleiter Günter Abel nach dem miserablen Saisonstart schon Fragen nach seiner sportlichen Zukunft gefallen lassen. Prompt erhielt der langjährige VfB-Trainer Rückendeckung aus der Chefetage. Abel sprach von einer „Blockade im Kopf“, die er bei seinen Spielern ausgemacht habe. In sechs Partien, also 540 Spielminuten, haben die Duisburger gerade einmal drei Tore erzielt. So viele, wie der VfR in der gleichen Zeit kassiert hat.
Ob sich die Blockade schon am Mittwoch (19.30 Uhr, PCC-Stadion) im Heimspiel gegen die Senkrechtstarter aus Fischeln löst, wird auch davon abhängen, mit welcher Einstellung die Krefelder die Aufgabe annehmen. „Homberg hat eine ordentliche Truppe. Wir müssen wieder mit hoher Intensität ins Spiel gehen. Uns erwartet ein angeschlagener Gegner, der kämpfen wird. Da müssen wir dagegenhalten, ohne unsere spielerischen Qualitäten zu vernachlässigen“, sagt Cherfi.
Eventuell will der Fischelner Coach heute am Rheindeich von den Möglichkeiten seines breiten Kaders Gebrauch machen. Eine spielerische Komponente könnte David Machnik sein, der nach längerer Pause am Sonntag gegen Hönnepel eingewechselt wurde. anle