Wasserball: Damen des SV Bayer müssen zweimal ran

Der Gegner am Samstag, der Hannoversche SV, ist der ärgste Verfolger. Am Sonntag geht es nach Hamburg.

Wasserball: Damen des SV Bayer müssen zweimal ran
Foto: A. Bischof

Krefeld. Die Damen des SV Bayer Uerdingen, souveräner Tabellenführer der Deutschen Wasserball Liga (DWL), müssen an diesem Wochenende zweimal auswärts antreten. Zunächst spielen die Damen von Trainerin Pia Schledorn am Samstag beim Hannoverschen SV, der zurzeit ihr ärgster Verfolger ist. Das Hinspiel konnte die Werkssieben mit 18:3 für sich entscheiden.

Dies war aber auch die bisher einzige Niederlage der Niedersachsen. Die Uerdinger nehmen das Hinspielergebnis aber nicht als Maßstab, denn die Mannschaft aus Hannover hat sich spielerisch weiterentwickelt und ist zu einer Einheit geformt. „Es wird von Beginn an höchste Konzentration gefordert sein, vor allem Carmen Gelse, Mandy Zöller und Gesa Deike müssen in Schach gehalten werden“, sagt Bayer-Spielerin Claudia Kern, die die drei besten Hannoveranerinnen gut aus der Nationalmannschaft kennt. „Wir müssen von unseren Stärken profitieren und den Schwung aus dem Bochum-Spiel mitnehmen“, sagt Kern. Trainerin Pia Schledorn kann am Wochenende aus dem Vollen schöpfen. Alle Spielerinnen sind an Bord.

Vor allem im Hinblick auf die im Mai auszuspielende Pokal-Endrunde ist es wichtig, den Hannoveranerinnen keine Chance zu lassen, denn Beobachter vermuten, dass es zu einem Pokalfinale Hannover gegen SV Bayer kommen könnte. Am Sonntag treffen die Uerdingerinnen auf den Eimsbüttler Turnerbund Hamburg, eine Mannschaft, die in dieser Saison eine Berg-und Talfahrt durchmacht. Mit konsequentem und konzentriertem Auftreten sollten hier zwei Punkte für SV Bayer mitzunehmen sein.

Auch für die Wasserball-Herren ist trotz des entschiedenen Pre-Play-off-Duells die Saison (3:1 für Bayer) noch nicht gelaufen. Am 5. April trifft der SV Bayer Uerdingen in den Play-offs um die Deutsche Meisterschaft auf den ASC Duisburg, die Schwimmvereinigung Krefeld am gleichen Tag in den Play-downs auf den Duisburger SV