Wasserball: Teil zwei im Duell mit Duisburg
Die Herren des SV Bayer wollen den Meister ärgern, die SV Krefeld in der Liga bleiben.
Krefeld. Der spannende Städtewettkampf Krefeld gegen Duisburg im Wasserball geht am Samstag in die zweite Runde. Die Herren des SV Bayer Uerdingen empfangen um 16 Uhr am Waldsee den amtierenden deutschen Meister und Pokalsieger ASC Duisburg zum zweiten Viertelfinalspiel.
Die Schwimmvereinigung Krefeld (SVK) ’72 trifft um 18 Uhr im Badezentrum Duisburg ’98 zum Play-down-Match um den Klassenerhalt in der Gruppe B der Deutschen Wasserball Liga (DWL).
In der Meisterschaftsserie („best of three“) führt der ASC Duisburg nach seinem erwarteten Heimsieg mit 1:0 und will mit dem zweiten Sieg gegen Uerdingen den Sack zumachen. Das Team von Trainer Rainer Hoppe steht gegen den großen Favoriten mit dem Rücken zur Wand.
Die Mannschaft um Kapitän Tim Wollthan hat sich aber vorgenommen, den Duisburgern das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die ersten beiden Viertel in Duisburg haben gezeigt, dass die Uerdinger durchaus mithalten kann. Die hohe 5:17-Niederlage täuscht, denn Trainer Hoppe hat im letzten Viertel experimentiert. Die Uerdinger können unbeschwert aufspielen. Wichtiger für Bayer ist die Pokalendrunde Ende Mai in Hannover.
Nach dem Spiel in Uerdingen dürften viele Zuschauer nach Bockum fahren zum Play-down-Spiel der SVK gegen Duisburg 98. Die Hausherren führen nach dem 12:8-Erfolg im ersten Spiel mit 1:0. Trotz des Sieges ist man sich im SVK-Lager bewusst, dass das Spiel kein Selbstläufer werden wird. Am vergangenen Wochenende begannen die Duisburger sehr stark und führten mit 2:1. Deshalb ist höchste Konzentration und Einsatzbereitschaft gefragt. Unter der Woche war Regeneration angesagt, aber auch an der Taktik wurde gefeilt.
„Mit der nötigen Konzentration und dem uneingeschränkten Siegeswillen werden wir sehr gute Chancen haben, den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern. Wir hoffen, dass die Zuschauer wieder unser achter Mann sind“, sagt Flügelspieler Dennis Vaegs.
Die Damen des SV Bayer belegen weiterhin verlustpunktfrei die Tabellenspitze, liegen sechs Punkte vor Hannover bei drei ausstehenden Spielen. Morgen wollen sie beim Ligafünften SC Chemnitz nichts anbrennen lassen. Nach dem 20:4-Hinspielsieg sollte auch in Chemnitz nichts schiefgehen. Kapitänin Claudia Blomenkamp führt die Torjägerliste der Frauen-Bundesliga souverän mit 59 Toren an und will die 60 -Tore-Marke knacken. Die Entscheidung um die Meisterschaft fällt in den Play-offs ab dem 24. Mai.
