Feuer ausgebrochen Nach Küchenbrand in Krefeld zwei Wohnungen nicht bewohnbar

Krefeld · Eigentlich hätte es ein schöner Feiertag im Kreise der Lieben werden sollen. Doch statt ein Festtagsessen genießen zu können, mussten zehn Menschen aus einem brennenden Mehrfamilienhaus gerettet werden.

Zehn Personen haben sich vorerst auf Ihre Balkone retten können.

Foto: Alex Forstreuter/Alexander Forstreuter

In einem Mehrfamilienhaus in Untergath ist am 1. Weihnachtsfeiertag ein Feuer ausgebrochen. Zwei Wohnungen sind nach einem Küchenbrand nicht mehr bewohnbar. Verletzt wurde niemand.

 Laut Feuerwehr retteten sich zehn Personen vorerst auf Ihre Balkone. Von dort aus kletterten sie über tragbare Leitern hinunter oder wurden über den Treppenraum heruntergeführt.

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Zwei Krefelder Wohnungen nach Brand nicht bewohnbar

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Die Feuerwehr berichtete von einer starken Rauchentwicklung, die bereits von weither sichtbar war. Bei Eintreffen der Feuerwehr schlugen Flammen aus dem Küchenfenster im ersten Obergeschoss. Bewohner vor dem Mehrfamilienhaus meldeten fünf Personen in der Brandwohnung. Sofort wurden mehrere Atemschutztrupps zur Menschenrettung eingesetzt.

Glücklicherweise konnten sich die Personen aus der Brandwohnung sowie aus der darüber liegenden Wohnung auf die rückwärtigen Balkone retten. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr stellten tragbare Leitern auf der Rückseite des Gebäudes an die Balkone. Vier Personen wurden über die Leitern gerettet.

Nachdem der Treppenraum durch Hochleistungslüfter vom Rauch befreit worden war, wurden weitere sechs Menschen aus dem Mehrfamilienhaus geführt. Alle zehn geretteten Personen, davon drei Kinder, wurden vom Rettungsdienst untersucht und mussten nicht in ein Krankenhaus transportiert werden. Anschließend wurden sie während der Einsatzdauer in einem Bus der SWK betreut.

Trotz der schnellen Löschmaßnahmen sind derzeit zwei Wohnungen aufgrund des Brandereignisses sowie der Rauchausbreitung nicht bewohnbar. Die Bewohner der zerstörten Brandwohnung fanden einen Unterschlupf bei Verwandten.

Eine weitere Familie ist eigenständig in ein Hotel untergekommen. Im Einsatz befanden sich circa 40 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr aus Fischeln sowie der Rettungsdienst der Stadt Krefeld.

Die Einsatzstelle wurde laut Feuerwehr nach circa 120 Minuten der Kriminalpolizei zur Brandursachenermittlung übergeben.

(red)