Närrisches Jubiläum: Festakt zum Hundertjährigen
Die Prinzengarde Krefeld feiert im Theater ihren Geburtstag. Die Garde aus Duisburg begeistert mit einem fulminanten Auftritt.
Krefeld. Am 2. Januar 1914, einige Monate vor Beginn des Ersten Weltkriegs, trafen sich im damaligen Hotel Stadt München an der Hochstraße ein paar karnevalsbegeisterte Krefelder und gründeten die Prinzengarde. Sonntagfrüh feierte die stattliche Garde im Stadttheater ihr Hundertjähriges. Die Verantwortlichen um Präsident Rainer Küsters hatten einen honorigen Festakt zusammengestellt, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kam.
Die Reden von Rainer Küsters, Oberbürgermeister Gregor Kathstede und Volker Wagner, dem Präsidenten des Bundes Deutscher Karneval, kamen gut an. Sie betonten übereinstimmend den großen Beitrag der Karnevalisten zum Stadtleben.
Auf der Bühne hatte die Regimentskapelle unter Leitung von Kapellmeister Michael Fengler Platz genommen, im Saal bewiesen die grünweißen Narrenkappen der Prinzen-Gardisten deren Saalhoheit.
Besonders begeistert wurde natürlich das Prinzenpaar Michael I. und Karin I. empfangen. Stammt doch Prinz Michael (Zecha) aus den Reihen der Prinzengarde, wo er seit Jahren als Oberleutnant mitwirkt.
Überfüllt war die große Bühne, als die Prinzengarde Duisburg ihren fulminanten Geburtstagsgruß zelebrierte — mit allem, was eine Garde so zu bieten hat, vom Tanz des Mariechens bis zu den Gardetänzen. Einen Ohren- und Augenschmaus bot Gabriela Grosse-Kuhn mit ihrem Lied „Leutnant war ich einst bei den Husaren“, das sie in der Prinzengarde-Uniform darbot.
Willi Havermann und Wilfried Paul von der Gesellschaft Creinvelt sangen ein Loblied auf die Heimatstadt und die immer bekannter werdenden Klüngelköpp aus Köln trumpften auf. Mit „Adieu, mein kleiner Gardeoffizier“ wurden die zahlreichen Gäste des Geburtstagsempfangs in die närrische Zukunft entlassen.
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