Service Neues VHS-Programm: "wie wollen wir leben?"

Ab dem 18. Juni ist das Angebot online abrufbar. Zur Einführung bietet der Krefelder Weiterbildungsträger einen „Schnuppertag“ an. Verbesserter Service mit neuer Rufnummer.

Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Tausendundeine Möglichkeit: Die Volkshochschule Krefeld hat jetzt ihr neues Programm vorgestellt, das mehr als 1000 Punkte umfasst. Doch nicht nur inhaltlich ist einiges Neue geboten; auch in der Praxis stellt die VHS sich neu auf.

Das Programm erscheint zunächst online am 18. Juni. Am Ende der Sommerferien (12. August) gibt es die Druckausgabe zum Anfassen. Zur Einführung in das neue Angebot bietet die VHS am kommenden Donnerstag, 18. Juni, einen Schnuppertag. Neugierige, Interessierte können eine Runde Yoga, eine Vokabelliste Englisch, eine Chormelodie mit anderen ausprobieren. Zudem können sie eine Einführung in die Online-Nutzung der Angebote in Anspruch nehmen. Anschließend (13.30 Uhr) folgt ein Stadtrundgang für „Krefelder und Neugierige“.

Zudem hat die VHS ihren Service verbessert. Zugleich mit der Online-Präsentation wird eine neue Telefonnummer geschaltet. Vorwahl für die VHS ist von jetzt an die 3660. Unter der Durchwahl 3660-2664 steht den Anrufern nun auch für eine ausgeweitete Zeit der Service zur Verfügung: von montags bis freitags von 9 bis 13 Uhr und montags bis donnerstags von 16 bis 18 Uhr.

Das neue Semester der VHS beginnt am 31. August mit einer attraktiven Lesung aus dem Bereich der Kultur. Der Schriftsteller Klaus Modick liest aus seinem Roman „Konzert ohne Dichter“ und blättert damit die Geschichte der Worpsweder Künstlerkolonie auf.

Einen soziologischen Ansatz bietet Prof. Heinz Bude, der sich mit dem Phänomen der Angst auseinandersetzt. „German Angst“ gehört zu seinen Themen am 22. September um 19 Uhr. Damit ist sein Vortag ein erster Aspekt zum Semesterschwerpunkt. Der rote Faden, der sich durch das Semester zieht, richtet sich auf die Zukunft: „2020 _ wie wollen wir leben??“ ist die Frage, die zuerst im soziologischen Vortrag von Heinz Bude gestellt wird. In zahlreichen Veranstaltungen, unter anderem zu diversen Wohnformen, wird das Thema auf andere Weise aufgeblättert.

Car-Sharing mit den Stadtwerken ist ein Thema zum Anfassen: Autos, die mit Energie aus der Steckdose fahren, können vor dem Entrée der VHS benutzt werden. Zukunft ist das Thema für Jugendliche, die sich noch nicht für einen Beruf entscheiden konnten; Balance mach das Berufsleben leichter.

Aus der Fülle des Angebots kann sich jeder etwas heraussuchen. Gregor Micus, Kulturdezernent der Stadt: „Die VHS als größter Weiterbildungsträger ist mir ein wichtige Anliegen. Zudem sind wir ein professioneller Begleiter des Ehrenamtes und wollen jene Menschen unterstützen, die die Willkommenskultur der Stadt prägen.“