Lokale Wirtschaft Ormazabal: Hoffnung auf 45 Jobs

Krefeld · Neues Ergebnis aktueller Gespräche zwischen Gewerkschaftsvertretern, Betriebsrat und der Geschäftsführung.

 Hinter den Toren von Ormazabal in Krefeld wird weiter um Arbeitsplätze gerungen.

Hinter den Toren von Ormazabal in Krefeld wird weiter um Arbeitsplätze gerungen.

Foto: Bischof, Andreas (abi)

Nicht nur 22 Arbeitsplätze, wie in der vergangenen Woche von der IG Metall ins Gespräch gebracht, sondern 45 Jobs können womöglich bei Ormazabal in Krefeld erhalten bleiben. Das ist ein Ergebnis der Gespräche zwischen Gewerkschaftsvertretern, Betriebsrat und der Geschäftsführung. Dass die Vorstellung des Arbeitgebers, nicht nur die Produktion, sondern auch den Service ins Ausland zu verlagern, nicht kundentauglich sei, hätten die Betriebsräte sofort erkannt und Alarm geschlagen. Zusammen mit einem Sachverständigen hätten sie dann ein Konzept und Vorschläge zur Beschäftigungssicherung erarbeitet. Die IG Metall habe zahlreiche Kunden von Ormazabal auf die Produktionsverlagerung hingewiesen und darum gebeten, keine Abstriche bei ihren hohen Ansprüchen an Service und Qualität hinzunehmen.

Gewerkschaftssekretärin Zanda Martens: „In der Verhandlung am Mittwoch konnten wir einen weiteren Zwischenerfolg unserer gemeinsamen Anstrengungen verzeichnen. Weitere 23 Arbeitsplätze in Entwicklung, Service und Qualitätssicherung könnten dauerhaft bei der Vertriebsgesellschaft von Ormazabal in Krefeld bleiben. Sie werden in den nächsten Tagen ausgeschrieben und den entsprechend qualifizierten Beschäftigten angeboten. Als Ergebnis der Vorschläge und Verhandlungen blieben dann statt der anfangs angekündigten 9 Arbeitsplätze jetzt insgesamt 45 gute Industriearbeitsplätze in Krefeld bestehen.“ Red