Prozess: Mit gefälschtem Vertrag zum Autovermieter?
Krefeld. Ein Audi A 5 im Wert von 40 000 Euro stand nun schon zum zweiten Mal im Mittelpunkt eines Prozesses vor dem Amtsgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft einem 35-Jährigen vor, im Juli 2010 den Wagen mit einem gefälschten Gesellschaftsvertrag bei einem Autohaus gemietet zu haben.
Diese Verträge waren nur zustande gekommen, weil der Gesellschaftsvertrag eine gewisse Seriosität vortäuschte. Als der Wagen in den Besitz des Angeklagten übergegangen war, konnte die Firma den Mann mehrere Wochen nicht mehr erreichen.
Erst nach vier Wochen gab er das Fahrzeug zurück. Da hatte er mit dem Audi anstatt der vertraglich vereinbarten 2000 Kilometer doppelt so viele gefahren. Geld hat die Autofirma bis heute nicht gesehen.
Und weil beim Amtsgericht Geldern auch ein Prozess wegen Urkundenfälschung anhängig ist, wurde der Krefelder Prozess nach kurzer Verhandlung wiederum vertagt. Im Dezember soll ein neuer Anlauf unternommen werden. hw