Stadtteil-Check in Hüls Rot-Kreuz-Team will Rekord brechen
Krefeld. Vier Blutkonserven hat Hans-Peter Bongers gebraucht. Kürzlich wurde der 74-Jährige operiert. Und vermutlich wissen nur wenige Hülser so gut wie er, wie viel Arbeit und Engagement hinter den für ihn lebenswichtigen roten Reserven steckt, und wie schwer es ist, Menschen fürs Blutspenden zu gewinnen.
Denn Bongers ist seit 1962 Mitglied beim Deutschen Roten Kreuz Hüls und gemeinsam mit Franz Naebers (81) bildet er den Kopf des Hülser Blutspende-Teams.
Für das laufende Jahr hat das Duo sich ein Ziel gesetzt: 75 neue Blutspender wollen sie gewinnen. Das entspricht etwa einem Prozent der Hülser Bevölkerung. Doch für ihren Rekordversuch muss beim letzten von vier Hülser Spende-Terminen am 20. November noch etwas passieren. „Bisher sind wir bei 20 Erstspendern in diesem Jahr und rund 560 Spendern insgesamt“, berichtet Bongers, auch zweiter Vorsitzender des DRK Hüls.
Es werde immer schwerer, Menschen zu finden, die auf diese Art und Weise helfen wollten, sagen Bongers und Naebers. Der Großteil der Spender seien Alteingesessene aus „dem Kern von Hüls“.
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