Krefeld. Zeitgleich am 12. Dezember um 18 Uhr (die WZ berichtete) wollen CDU und SPD mit den Krefeldern über die Zukunft des Seidenweberhauses diskutieren — allerdings an unterschiedlichen Orten. Während die CDU den Saal 2 in eben diesem Seidenweberhaus reserviert hat, debattiert die SPD im Südbahnhof.
Unterschiede gibt es bei den Referenten: Bei Krefelder Dialog zum Thema „Sanierung oder Neubau — Varianten für die Zukunft des Seidenweberhauses“ referieren: Oberbürgermeister Gregor Kathstede, Jürgen Wettingfeld (Vorsitzender des Bauausschusses), Brigitte Bourscheidt und Eva-Maria Eifert (beide Zentrales Gebäudemanagement der Stadt).
Bei der SPD-Veranstaltung haben zugesagt: Planungsdezernent Martin Linne und Architekt Piet Reymann. SPD-Fraktionschef Ulrich Hahnen lädt derweil die CDU ein, „sich unserer Veranstaltung zur Zukunft des Seidenweberhauses anzuschließen.“ Der SPD gehe es um Krefeld: „Die Sache entscheidet und nicht parteipolitische Überlegungen.“
Um die Sache geht es auch der CDU. Die will noch vor dem „bürger- und ergebnisoffenen Dialog“ einen geführten Rundgang (17 Uhr) durch das Seidenweberhaus anbieten.
Die FDP-Fraktion bringt unterdessen eine offizielle Einwohnerunterrichtung ins Spiel, bei der Bürgern die Gelegenheit zur Erörterung gegeben wird. mo