Schenken Sie ein kleines Stück vom Glück!
WZ, Sparkasse und Kinderschutzbund möchten mit Ihrer Hilfe 200 bedürftige Knirpse glücklich machen. Und so geht das.
Ein Gesellschaftsspiel oder ein Fußball, ein Puzzle oder auch eine Puppe. Oft sind es die kleinen, die schönen Dinge, die für manches Kind auf der Strecke bleiben. Dann nämlich, wenn das Geld in der Familie vorne und hinten nicht reicht und anderes einfach wichtiger ist als ein Spielzeug. Zu Weihnachten soll das anders sein. Dann sollen auch Kinder aus Familien, die nicht so viel haben, sich über bunt verpackte Geschenke freuen können. Damit das auch klappt, sind wir auf Ihre Hilfe angewiesen, liebe WZ-Leser.
Machen Sie mit bei der Weihnachtswunschbaumaktion, die die Westdeutsche Zeitung zum zweiten Mal in Zusammenarbeit mit der Sparkasse und dem Kinderschutzbund auf die Beine stellt. Gestern Vormittag ist der Startschuss in den Räumen der Sparkasse am Ostwall gefallen, ab sofort kann fleißig geschenkt werden. Damit den Wunschbaum im Erdgeschoss der Sparkasse auch niemand übersieht, haben die Kinder aus dem Pfiffikus-Kindergarten des Kinderschutzbundes ihn mit selbst gebastelten Sternen geschmückt.
Zudem hängen 200 Wunschzettel im Baum, die Mädchen und Jungen im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren in den vergangenen Wochen ausgefüllt haben. Alle besuchen Einrichtungen des Kinderschutzbundes. Und alle stammen aus Familien, die Unterstützung gebrauchen können, betont Birgit August, Vorsitzende des Kinderschutzbundes. „Das sind Mädchen und Jungen, die es aus ihrem Alltag eben nicht kennen, sich über tolle Präsente freuen zu können, die sonst oft zurückstecken müssen.“
Diesen Kindern eine Freude zum Weihnachtsfest zu bereiten, ist nicht nur ganz einfach (siehe rechts), sondern auch gar nicht so teuer. „Die Geschenke sollen höchstens bis zu 15 Euro kosten“, erklärt die stellvertretende Vorsitzende des Kinderschutzbundes Petra Birnbrich. „Ein Betrag, den wohl viele verschmerzen können und der Großes bewirken kann.“ Ein rundum gelungenes Weihnachtsfest nämlich.
Bei der Premiere im vergangenen Jahr hatten 150 Mädchen und Jungen sich auch dank Ihrer Hilfe, liebe WZ-Leser, über eine Überraschung zum Fest freuen können, diesmal haben sich die Initiatoren noch mehr vorgenommen. Holger Heinzmann von der Sparkasse ist zuversichtlich, dass sich in den nächsten Tagen genügend Menschen dazu entschließen, mitzumachen. Auch er selbst hat bereits eine Karte genommen. „Playmobilfigur“ steht darauf, gewünscht von einem siebenjährigen Jungen. Für Heinzmann ist es Ehrensache, zu helfen. „Ich habe selbst vier Kinder“, sagt er. „Ich weiß, wie sehr sich die Kleinen über etwas Schönes zum Weihnachtsfest freuen.“
WZ-Redaktionsleiter Michael Passon ist zuversichtlich, dass alle Karten gepflückt werden. „Und wenn nicht: Wir sorgen dafür, dass kein Kinderwunsch unerfüllt bleibt. Gemeinsam etwas zu schaffen, ist doch wunderbar. Und die Krefelder haben ein großes Herz.“